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In den letzten 30 Jahren hat sich ein Zweig der Altertumsforschung dank neuer digitaler Technologien und interdisziplinärer Ansätze enorm weiterentwickelt: die Musikarchäologie. Ihr Ziel ist es, die Musik der Antike zu entdecken. Von den sagenumwobenen Stätten Griechenlands bis zu den Tempeln von Dendera in Ägypten, vom geheimnisvollen Delphi bis Pompeji: An zahlreichen bedeutenden Schauplätzen der Geschichte wurden die Überreste alter Instrumente wie Harfe, Tamburin, Aulos und Cornu gefunden. Sie sind ebenso unterschiedlich wie eindrucksvoll dokumentiert, etwa durch Mosaike, Keramiken und Statuen, auf denen überraschend häufig Szenen des Musizierens abgebildet sind. Einige Quellen geben außerdem Aufschluss über die Funktion der Musik in den Hochkulturen Ägyptens, Griechenlands und im Römischen Reich.

Eine faszinierende Forschungsreise auf den Spuren antiker Klangwelten rund ums Mittelmeer. (Text: arte)

Alternating interview segments, shots of Martinique landscapes and scenes from Aimé Césaire's play La Tragédie du roi Christophe (1963), Sarah Maldoror portrays her friend as a politician, a poet, and a founder of the Négritude movement.

Vom winzigsten Insekt bis zum Menschen gibt es kein Lebewesen auf der Welt, das nicht von Bakterien besiedelt ist. Die Wissenschaft beginnt heute, ihre komplexe Rolle zu verstehen. Ohne Bakterien würden der menschliche Verdauungsapparat, das Immun- und sogar das Fortpflanzungssystem nicht funktionieren. Wie groß ist die unsichtbare Macht der Mikroben?

Pest, Typhus oder Tuberkulose: Durch Bakterien verursachten Krankheiten sind im Laufe der Geschichte unzählige Menschen zum Opfer gefallen. Doch nur etwa ein Prozent der bekannten Bakterien sind krankheitserregend. Bakterien und andere Mikroorganismen sind überall: im Boden, im Wasser und in der Luft. „Die unsichtbare Macht der Mikroben” befasst sich mit Bakterien, die sich im Körper anderer Lebewesen tummeln – von winzigen Insekten bis hin zu Säugetieren wie dem Menschen.

September 22, 2001

How did men learn to count? How do they count? The empire of numbers is a very rhythmic graphic film that tells the great history of numbers, from the caves to modern times. And marvels at the immensity of their territory, from zero to infinity.

Wissenschaftler kommen immer mehr zu der Annahme, dass das Leben auf der Erde nur durch eine Verkettung glücklicher Zufälle entstehen konnte. ... So, als hätte die Erde eine kosmische Lotterie gewonnen. Auch wenn die eigentliche Entstehung des Lebens ein Mysterium bleibt, wissen wir heute doch viel über die Zusammenhänge. Immer mehr Galaxien und Sonnensysteme werden in den Weiten des Universums entdeckt, aber keines bietet nur annähernd die Voraussetzungen, die das fein austarierte Ökosystem auf der Erde erst ermöglichen. Eine ganze Reihe unwahrscheinlicher kosmischer und irdischer Ereignisse wie Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche und etliches mehr musste hierfür zusammentreffen. Astronomen, Weltraumforscher und Biologen nehmen uns mit auf eine Reise in die Entstehungsgeschichte unseres Planeten. Und selbst nüchterne Wissenschaftler fragen sich: Was, wenn die Erde wirklich einzigartig ist?

Der Blob ist weder Tier noch Pflanze – und ein Alien erst recht nicht. Denn er lebt seit fast einer Milliarde Jahre auf diesem Planeten. Das macht ihn zu einer der ältesten Lebensformen – und zu einer der einfachsten: Der Blob besteht nämlich aus nur einer einzigen Zelle. Doch hinter seiner einfachen Fassade verbergen sich unglaubliche Fähigkeiten. Der Einzeller hat weder Augen noch Mund noch Magen noch Füße – und doch sieht, verdaut und geht er. Auch ohne Gehirn ist er in der Lage, komplexe Probleme zu lösen, den kürzesten Weg in einem Labyrinth zu finden und Informationen zu speichern und weiterzugeben. Der Blob ist zwar ein einzelliger Organismus; er besitzt aber viele identische Zellkerne, die zusammen eine Riesenzelle bilden. Das macht den Einzeller mit bloßem Auge sichtbar – und damit zu einem beliebten Forschungsobjekt für Wissenschaftler auf der ganzen Welt.

Er galt bereits als ausgestorben, bis man in den 30er Jahren dieses lebende Fossil zum ersten Mal sah. Der Quastenflosser ist ein Relikt aus prähistorischer Zeit, der in kaum zugänglichen Tiefen des Meeres zu Hause ist. Man hält ihn für den Übergang vom Meeres- zum Landbewohner, denn in seinen Flossen fand man die Art von Knochen, aus denen sich die Extremitäten der ersten Landtiere entwickelten.

Der Islamische Staat zerstörte die antike syrische Ausgrabungsstätte Palmyra. Die einzigartigen steinernen Skulpturen aus der Nekropole sind heute in verschiedenen Sammlungen über die ganze Welt verstreut. Eine Gruppe von Archäologen begab sich auf eine Spurensuche, um ein lebendiges Bild Palmyras zu zeichnen – die Rekonstruktionen von Familiengeschichten liefern das Zeugnis einer ganzen Gesellschaft. (Text: arte)

In der Autonomen Region Kurdistan, im Gebiet des ehemaligen Nordmesopotamiens und des Assyrischen Reichs, spielt sich eines der wichtigsten archäologischen Abenteuer der modernen Zeit ab. Vor 5.000 Jahren lag hier zwischen Euphrat und Tigris der Mittelpunkt der Erde: Erste Königreiche mit Palästen und monumentalen Skulpturen entstanden. Andauernde politische Konflikte verhinderten bisher die archäologische Aufarbeitung dieser Region. Doch nun haben sich 40 internationale Teams zusammengeschlossen, um das Gebiet zu erforschen. Die Dokumentation begleitet die Archäologen im Wettlauf gegen die Bedrohung und Zerstörung durch die Terrororganisation Islamischer Staat. (Text: arte)

Mit der Entdeckung der Radioaktivität veränderte Marie Curie unsere Vorstellung des Universums und der Materie grundlegend. Doch trotz ihres Ruhms und ihrer Leistungen sind viele Seiten ihrer Persönlichkeit kaum bekannt. Ihr Leben wurde mehr und mehr verklärt, bis mit der Zeit ein Mythos entstand, der ihren einzigartigen Werdegang überlagerte. Mithilfe von Originalaufnahmen und Schriften wird das Bild der außergewöhnlichen Wissenschaftlerin neu gezeichnet – spannend und authentisch.

Sakralbau und Jagdsitz, mittelalterliche Festung und Renaissancepalast: Chambord, das berühmteste der Loire-Schlösser, ist bis heute nicht nur das größte der Region, sondern auch das geheimnisvollste. Wer war der Architekt dieses einzigartigen Bauwerks? Welche Rolle spielte König Franz I. als Geldgeber, und wie stark war der Einfluss des von ihm bewunderten Leonardo da Vinci? Ein halbes Jahrtausend nach dem Bau des Schlosses im 16. Jahrhundert laden Wissenschaftler und Historiker zu einer spannenden Ermittlung vor Ort ein.

Mit der Erfindung der Dampfmaschine fing es an. Mit revolutionärer Rasanz machte sich der Mensch die Erde untertan. Eine Erfindung jagte die nächste, eine Technologie toppte die andere. Für mehr Komfort. Mehr Konsum. Mehr Wohlstand. Und die Erde? Wie lange hält sie den Menschen angesichts der ungeheuren Umweltzerstörung noch aus? Jean-Robert Viallet blickt anhand von Archivaufnahmen aus aller Welt in die Geschichte der letzten beiden Jahrhunderte, von der Kohle-Ära bis in die Zeit von Big Data.

Der durchschnittliche Rückgang des Intelligenzquotienten, die Zunahme von Autismus und Verhaltensstörungen – seit rund zwei Jahrzehnten werden besorgniserregende Trends in Bezug auf die menschliche Intelligenz und geistige Gesundheit beobachtet. Nachdem genetische Faktoren ausgeschlossen wurden, nehmen Wissenschaftler insbesondere die chemischen Moleküle unter die Lupe, denen der moderne Mensch permanent ausgesetzt ist. Dabei spielen vor allem die sogenannten endokrinen Disruptoren eine bedeutende Rolle: Im Laufe wissenschaftlicher Untersuchungen konnte bewiesen werden, dass sie eine verheerende toxische Wirkung auf das menschliche Gehirn ausüben und insbesondere für ungeborene Kinder während der Schwangerschaft gefährlich sind. Die sogenannten polychlorierten Biphenyle (PCB), die in Flammschutzmitteln und Pestiziden enthalten sind, ähneln den Hormonen der Schilddrüse und werden vom Körper mit diesen verwechselt.

As most plastic never deteriorates, it simply breaks down into smaller and smaller particles that are invisible to the human eye, what happens to this missing ocean plastic is a mystery. In this investigation, scientists embark in search of the micro-plastics. Small, mostly invisible, toxic, they are home to the new ecosystem: the plastisphere. But where are they? Ingested by organisms? Buried under the ocean floor? Degraded by bacteria? And what is the impact of them entering the food chain?

Die Naturfotografen Vincent Munier und Laurent Ballesta, letzterer auch Unterwasserfotograf und Meeresbiologe, begeben sich mit dem „Antarctica!“-Projekt von Wild-Touch Expeditions für fast zwei Monate in die Antarktis. Ihr Ziel: die Dumont-d’Urville-Station, die vom Französischen Polarinstitut betrieben wird. Von Wissenschaftlern unterstützt, interessieren sich die beiden Fotokünstler für unterschiedliche Perspektiven: Den einen interessiert die atemberaubend schöne Welt über dem Eis mit den berühmten Kaiserpinguin-Kolonien, den anderen die unsichtbare Welt unter Wasser. Ihre spektakulären Bilder faszinieren aufgrund ihrer Ästhetik, berühren aber auch, da zu erkennen ist, inwieweit der antarktische Kontinent mit seiner einzigartigen Fauna bereits vom Klimawandel betroffen ist. (arte.tv)

Der Mont Saint-Michel zieht als eines der berühmtesten Fotomotive weltweit jährlich mehrere Millionen Besucher an. Viele Rätsel ranken sich um dieses Labyrinth an verschachtelten Gängen, Treppen und Hallen, das im Laufe der Zeit heidnischer Tempel, Zufluchtsort für Eremiten, starke romanische Abtei, gotisches Wunderwerk der Architektur, uneinnehmbare Festung und Gefängnis war.

Die Naturfotografen Vincent Munier und Laurent Ballesta besuchten mit dem „Antarctica!“-Projekt von Wild-Touch Expeditions eine Forschungsstation, die vom Französischen Polarinstitut betrieben wird. Ziel der Mission war es, die Veränderungen in der Antarktis zu dokumentieren, die durch den Klimawandel hervorgerufen wurden, und zu zeigen, wie wichtig es ist, das Ökosystem der Antarktis zu schützen.

Im Fakarava-Atoll in Französisch-Polynesien, in den kristallklaren Wassern des Südpazifiks, versammelt sich alljährlich der weltweit größte Schwarm Grauer Riffhaie. Inzwischen wurde der südliche Teil des Atolls von der UNESCO im Rahmen des MAB-Programms (Der Mensch und die Biosphäre) unter Schutz gestellt. Was ist der Grund für das Massenstelldichein?

Überall auf der Welt sind Frauen im Durchschnitt kleiner als Männer. Selbst bei den Nordeuropäern, den derzeit größten Menschen weltweit, überragen die Männer die Frauen um rund 15 Zentimeter. Dabei gibt es durchaus Tierarten, bei denen die Weibchen größer sind als die Männchen. Auch hat der Geschlechtsdimorphismus – so der wissenschaftliche Fachausdruck – einige Überraschungen zu bieten: Zum Beispiel sind Blauwalweibchen größer als ihre männlichen Artgenossen. Da Blauwale die größten Säugetiere der Welt sind, ist somit das größte Tier der Welt weiblich. Warum also sind seine menschlichen Verwandten so klein? Wissenschaftler aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Deutschland und den USA sind dieser höchst interessanten Frage nachgegangen. Sie erzählen eine faszinierende Evolutionsgeschichte, in der Biologie, Medizin, Paläoanthropologie, Ernährungswissenschaft, Soziologie sowie Geburtsmedizin und Frauenheilkunde zusammenspielen und in der die Frau ganz groß herauskommt.

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