Könnte man ein Unternehmen wie "Solo" doch bloß unbeeinflusst von vier Dekaden Filmgeschichte betrachten. Ein solch routinierter Regisseur wie Ron Howard böte dann immerhin einen schnörkellosen Ausritt in die Weiten des Weltraums, den man mit der gleichen Unbefangenheit genießen würde wie diesen Moment in der Achterbahn, kurz bevor es abwärts geht. Eine vorgegebene Marschrichtung nur, kein unerwartetes Ausscheren auf Nebenschauplätze, keine mühsame Integration in einen übergeordneten Kontext, um zum Flicken in einem Epos zu werden: Es würde genügen, einfach immer zu dem vorzudringen, was sich g... weiterlesen.
Han Solo ist für mich ja eine faszinierende Figur aus dem “Star Wars”-Universum. Ich mag den Schmuggler einfach. Umso mehr habe ich mich auch seinen eigenen Film gefreut und war dann doch erschrocken, dass er in vielen Kritiken gar nicht so gut abgeschnitten hat. Im Kino habe ich mir den Film dann auch gespart und nun endlich nachgeholt und was soll ich sagen, ein wirkliches Highlight ist der Film nicht. Ich finde zwar, dass Alden Ehrenreich gut in die Rolle des jungen Solos passt, allerdings ist das Drehbuch doch arg dünn und bewegt sich schon viel auf der Stelle. Ein wenig wirkt es so, als ob... weiterlesen.
Oha, ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, von einem draufgängerischen Solo-Film (hehe) wie diesem eine solche Wärme zu spüren.
Der Plot wirkt unglaublich geschliffen, ja sogar vollends in sich abgeschlossen. Das allerdings, ohne ein Fortlaufen der Geschichte von Krieg der Sterne zu verhindern.
Spin-Offs müssen nicht zwangsläufig so gut sein wie ihre Eltern, das sind sie sogar meistens keineswegs. Hier hat sich dann aber doch ein ordentliches Spektakel zusammengebraut, mit viel Witz und Charme, ohne je aufdringlich zu wirken.