Ostpreußen, 1914. Familie Domberg zerbricht, als der Erste Weltkrieg zu wüten beginnt. Die Tochter Felicia (Jeanette Hain) verabschiedet ihre Liebe Maksim (Ben Becker) und ihren Vater (Jürgen Hentsch) nach Berlin. Bruder Johannes (Felix Eitner) zieht an die Front. Als die Russen vor der Tür stehen, und der Opa stirbt, geht auch Felicia in die Hauptstadt, wo sie Fabrikantensohn Alex (Max Tidorf) kennen lernt

Lullin im Jahr 1919: Über der Rückkehr nach Ostpreußen liegen dunkle Wolken. Felicia hat sich scheiden lassen, und ihr Bruder Johannes kehrt verkrüppelt aus dem Krieg heim. Auch das Geld ist knapp: Über Onkel Victor türmt sich ein Schuldenberg auf. In letzter Minute taucht Modestes reicher Verehrer Benjamin (Dominique Horwitz) auf. Zum Entsetzen aller hält er um Felicias Hand an.

Deutschland, 1968: Felicia (jetzt: Nadja Tiller) ist eine Frau mit ungezügeltem Tatendrang. In den Wirtschaftswunderjahren hat sie ihre Textilfabrik zu einem lukrativen Unternehmen ausgebaut. Zum 50. Geburtstag ihrer Tochter Belle (jetzt: Leslie Malton) gönnt sie sich einen Abstecher in die USA. Entsetzt stellt Felicia fest, dass aus ihrer "Kleinen" ein gesundheitliches Wrack geworden ist und ihr Mann Andreas (Florian Martens) auf Kriegsfuß mit Sohn Chris (Daniel Brühl) steht. In der Hoffnung, dass die Enkel einmal ihre Geschäfte fortführen, nimmt sie Chris und Alexandra (Sandra Speichert) mit sich nach München…

Felicias Enkelin Alexandra (Sandra Speichert) will die italienische Textilfirma retten. Und gerät mit Ehemann Markus aneinander, der obendrein noch handgreiflich wird. Pfui! In der DDR sehnt derweil Ex- Revoluzzer Maksim den Mauerfall herbei. Wann wird er seine Felicia wiedersehen? ­ Na, endlich: Zu guter Letzt kommt das wulstige ZDF-Epos doch noch in den 80er-Jahren unseres Jahrhunderts an.