Hagens Bauamt wird mit Computern ausgerüstet, um die Bearbeitung der Bauanträge zu beschleunigen. Doch die Umstellung geht nicht ohne Probleme vonstatten. Hagen kommt mit der neuen Technik nicht zurecht und sucht Hilfe bei einem freundlichem Computerfachmann. Aus dieser Zusammenarbeit entwickelt sich typischer Behördenklatsch. Plötzlich wird auf den Fluren des Amtes gemunkelt, Hagen sei schwul. Das kann der eingefleischte Chauvi natürlich nicht auf sich sitzen lassen …

Hagen glaubt, unheilbar krank zu sein und geht damit seinen Kollegen auf dem Bauamt gehörig auf die Nerven. Hypochondrisch wie er ist, bereitet er sich im Büro, wo sonst, auf das Sterben vor und entdeckt bei sich unvermutete menschliche Qualitäten. Doch nachdem er herausgefunden hat, dass er gar nicht sterben wird, ist er schnell wieder das gleiche Ekel wie zuvor.

Bei der täglichen Hektik auf dem Büro kommt es schon einmal vor, dass Büroleiter Hagen Krause rumbrüllt und seine Untergebenen beleidigt. Doch diesmal ist er zu weit gegangen: Sekretärin Ulla will sich das nicht länger gefallen lassen und lässt sich in das Büro von Dr. Stüsser versetzen. Hagen merkt schnell, dass ohne Ulla das Bauamt im Chaos versinkt. Außerdem braucht er dringend ihre sachkundige Hilfe, um für die anstehende Silberhochzeit ein angemessenes Geschenk für seine Gattin zu erstehen. Ulla will nur zurückkehren, wenn Hagen sich entschuldigt. Doch Hagen ist dazu auf keinen Fall bereit. Das Dilemma scheint unauflösbar …

Hagen platzt fast vor Neid: Sein Kollege Stüsser hat sich ein Wohnmobil gekauft. Ein solches Gefährt hätte Hagen auch gern, nur kann er es sich nicht leisten. Da scheint sich plötzlich eine unerwartete Geldquelle aufzutun: Ein zwielichtiger Antragsteller namens Karasek bietet Hagen sehr viel Geld an, wenn er dessen Antrag genehmigt. Zunächst lehnt Hagen entrüstet ab, aber als er sich vorstellt, was er sich alles von dem Geld kaufen könnte, wird er schwach. Er nimmt das Geld von Karasek an und versteckt es in einer Tasche. Dummerweise nimmt Rüdiger die Tasche mit nach Hause und entdeckt das Geld. Er verjubelt die ganze Summe auf einmal. Damit beginnen die Schwierigkeiten für Hagen erst richtig: Er erfährt, dass Nadia den Antrag von Karasek abgelehnt hat. Nun will Karasek das Geld zurück, das Rüdiger jedoch bereits ausgegeben hat.

Hagen bekommt Probleme mit einem Bauantrag: Herr Bachmann hat beantragt, eine Dachterasse bauen zu dürfen. Hagens Chef Stüsser befürwortet diesen Antrag. Doch leider gibt es einen Einspruch gegen den Bau der Terrasse von Seiten einer Nachbarin, Frau von Wartburg. Die stadtbekannte Dame ist eine sehr gute Bekannte von Hagens Gattin, die bei ihrem Mann mit Nachdruck darauf drängt, den Antrag abzulehnen. Wie lange wird Hagen den Drahtseilakt zwischen den Wünschen seiner Angetrauten und seines Chefs aushalten können?

Ulla will ihrer Nachbarin Amelie einen Gefallen tun, damit diese in Ruhe einen Behördengang machen kann: Sie verspricht ihr, auf ihren Hund aufzupassen. Kurzerhand nimmt Ulla Hasso mit ins Büro. Dort reagiert Hagen entsetzt: Gerade heute hat sich Bürgermeister Delling angekündigt, der dem Amt einen Besuch abstatten will. Da passt natürlich ein Hund gar nicht ins Bild, vor allem wenn er so viel Chaos verursacht wie Hasso. Und dann erscheint der hohe Besuch auch noch vor der angekündigten Zeit und das Büro ist alles andere als tipp-top!