Der erfolgreiche Londoner Chirurg Martin Ellingham kann einfach kein Blut mehr sehen. Kurzerhand schmeißt er seinen hochdotierten Job hin, um künftig im kleinen Küstenstädtchen Portwenn als Landarzt zu praktizieren. Aber bei den Einheimischen eckt der schnöselige Großstädter mit seinen ruppigen Manieren schnell an. Zum Glück lebt im Ort auch seine Tante Joan, die ihm bei der Eingewöhnung zur Seite steht.

Doc Martins Praxis öffnet und das Wartezimmer ist rappelvoll. Allerdings scheinen die Einwohner von Portwenn sie für einen Treffpunkt zum Schwatzen und pflegen ihrer sozialen Kontakte zu halten. Doc Martin setzt seine Patienten kurzerhand vor die Tür. Und weil er gerade in Fahrt ist, feuert er auch noch die Sprechstundenhilfe. Prompt wird er von den Kleinstädtern geschnitten. Tante Joan muss Martin daran erinnern, mit etwas mehr Fingerspitzengefühl vorzugehen.

Eine heftige Magen-Darm-Infektion grassiert in Portwenn. Doc Martin sieht sich gezwungen einschneidende Maßnahmen zu ergreifen, um die Epidemie einzudämmen. Das kommt bei den Bewohnern aber überhaupt nicht gut an.

John Slater, eine alte Flamme von Tante Joan, taucht in Portwenn auf und möchte die Beziehung zu ihr wieder aufwärmen. Aber dann entdeckt Doc Martin, dass Slater an einer ernsten Herzkrankheit leidet. Unterdessen gerät auch der Doc selbst ins Visier einer Verehrerin: Die 15-jährige Schülerin Melanie Gibson hat ein Auge auf Martin geworfen und bringt ihn in arge Bedrängnis.

Doc Martin ist mächtig sauer: Sein kleines Geheimnis, seine Phobie vor Blut, ist offenbar durchgesickert. Das macht ihn nicht nur zum Gegenstand des Dorftratsches, sondern auch zum Ziel eines üblen Scherzes. Zu allem Überfluss wird er mit seinem Problem auf eine schwierige Probe gestellt, als sich ein neunjähriger Schüler schwer verletzt und ins Krankenhaus muss.