Lady Hilda wird Zeugin des Mordes an einem Erpresser. Der Premierminister höchstpersönlich bittet Sherlock Holmes um Nachforschungen ...".

Mr. Hilton Cubitt, Besitzer eines Herrenhauses in Norfolk, wendet sich an Sherlock Holmes, weil seine Frau Elsie seit einiger Zeit Angst vor Zeichnungen zu haben scheint, die wie tanzende Männchen aussehen. Und Elsie will nicht erklären, was sie so sehr beunruhigt...

Ein riesiger, monsterartiger Hund soll der Legende nach im düsteren Dartmoor sein Unwesen treiben, seit Sir Hugo Baskerville einst den Tod eines Mädchens verursacht hatte. Nun scheint das Untier wieder zugeschlagen zu haben, denn Sir Charles Baskerville wird tot aufgefunden. Der letzte lebende Erbe von Baskerville Hall, Sir Henry, fürchtet um sein Leben, und so wird Meisterdetektiv Sherlock Holmes in den mysteriösen und unheimlichen Fall eingeschaltet ...

Der zweite Teil beginnt wie das Ende des ersten Teils; Holmes fehlt, wie es dem Werk entspricht, und Watson ist stärker präsent, aber das Ganze ist geschwätzig, ohne Spannung oder Aufregung. Ein typisches Beispiel ist die lange Diskussion zwischen Watson und Lord Henry, während sie im "Moor" nach Silden suchen.Die Musik ist entweder abwesend oder schrecklich, was die Sache nicht besser macht. Holmes/Cushing taucht in der 23. Minute auf und bringt etwas Schwung in das zähe Geschehen. Madame Stapleton wurde neutralisiert, aber wir bekommen nur ein paar verstohlene Sekunden der hübschen Frau zu sehen, die auf dem Bett gefesselt ist. Die letzte, gewalttätige und packende Szene zeigt Stapleton, wie sie sich in den nebelverhangenen Sumpf wagt und Holmes um Hilfe ruft, während er im Treibsand stecken bleibt. Holmes hält Watson zurück: 'No one can help him now' (Niemand kann ihm jetzt helfen).

DAS RÄTSEL VON BASCOMBE VALLEY bringt den Detektiv nach Herefordshire, wo James McCarthy seinen Vater im Streit erschlagen haben soll. Alles spricht gegen ihn, doch er beteuert seine Unschuld.

Herr Melas kommt zu Sherlock Holmes, weil er als Dolmetscher eingestellt wurde, aber die griechische Person, für die er übersetzt, scheint gegen ihren Willen festgehalten zu werden....

Einem Angestellten des Außenministeriums wird während seines Dienstes ein Marinevertrag gestohlen. Er wird davon krank. Dr. Watson erzählt Sherlock Holmes von dem Fall...

Neil Gibson ist unglücklich verheiratet und hat sich in die Erzieherin seiner Kinder, Grace Dunbar, verliebt. Mrs. Gibson wird tot aufgefunden, ermordet durch einen Kopfschuss auf der Thor-Brücke. Grace wird beschuldigt und Gibson bittet Sherlock Holmes um Hilfe...

Reginald Musgrave, Erbe einer alten Adelsfamilie, wendet sich an Sherlock Holmes, als sein Butler auf mysteriöse Weise verschwindet, nachdem er ihn dabei erwischt hat, wie er nach einer Karte, dem Musgrave-Ritual, sucht, die zu einem königlichen Schatz aus dem Bürgerkrieg führen soll...

Sherlock Holmes hilft Inspektor Hopkins bei der Aufklärung des Mordes an Peter Carey alias Schwarzer Peter, einem ehemaligen Seemann, der tot, von einer Harpune durchbohrt, in seiner Hütte aufgefunden wurde...

John Scott Eccles erzählt Sherlock Holmes, dass er eine Nacht in der Wisteria Lodge als Gast von Señor Garcia verbracht hat, aber am Morgen waren alle verschwunden. Garcia ist tot, Holmes hilft der Polizei bei den Ermittlungen...

Sherlock Holmes wird von John Mason kontaktiert, dem Stallburschen von Sir Robert Norberton, dessen Pferd in wenigen Tagen das Derby bestreiten soll. Mason hat nämlich seltsame Vorkommnisse am Shoscombe Old Place bemerkt ...

Miss Violet Smith, Haushälterin bei Mr. Carruthers, wendet sich an Sherlock Holmes, da sie von einem mysteriösen Radfahrer verfolgt wird, wenn sie selbst Fahrradtouren unternimmt, ein Radfahrer, der immer plötzlich verschwindet...

"Im Vergleich zu dem Fernsehfilm Granada, der einer der besten war, ist diese BBC-Episode ein völliger Fehlschlag. Keine der Figuren ist interessant und selbst Holmes/Cushing ist durchschaubar, so dass das Gurren des Dummkopfs Watson/Stock mit Miss Forester im Vordergrund steht. Die Handlung ist zwar vorhanden, aber schlecht gespielt und oft langweilig.ï "¿ Aus Kostengründen wurden die Außenaufnahmen auf ein Minimum reduziert und es wurden keine Rekonstruktionen der damaligen Zeit gemacht. Watson erzählt von seinen Heldentaten, wirbt um Miss Forester und öffnet die berühmte Schatzkiste in einer endlosen Schlussszene, aber nichts sorgt auch nur für ein Minimum an Spannung. Die berühmte Bootsverfolgungsjagd auf der Themse, das Highlight der Granada-Version, ist hier bedeutungslos und wird so weit wie möglich eskamotiert.

Eine leichte Episode, die zur Weihnachtszeit spielt, aber auch hier ist diese Version im Vergleich zur festlichen und beschwingten Granada-Episode stumpf und langweilig. Die Version mit Brett hat eine originalgetreue Nachbildung eines viktorianischen Weihnachtsmarktes in Covent Garden und des Pubs, während wir von der BBC zwei vulgäre Stände als Symbol für den Markt zu sehen bekommen! Sogar die Gans ist nicht echt! Die Überraschung der Episode ist die Erwähnung von Irene Adler und Sir Henry Baskervilles. Peter Cushing liefert eine überzeugende Leistung ab, aber Jeremy Brett kann in Frieden ruhen: Seine Leistung wird bei weitem nicht erreicht.\Eigentlich gibt es in der BBC-Version nichts, was das Unternehmen Granada in den Schatten stellt. Das gilt für die Hauptfiguren (vor allem Watson), die Nebenrollen (die in der BBC-Version durchsichtig sind, aber bei Granada immer prächtig aussehen) und natürlich auch für die Drehorte.