WALL·E - Der Letzte räumt die Erde auf (2008)

Verfasst von Michael am 14. Januar 2016

Mit „WALL-E“ knüpfen die Animationsexperten von Pixar nahtlos an den Erfolg ihrer bisherigen Werke an. Alleine von der technischen Seite setzt dieser Animationsfilm erneut Maßstäbe. Die Darstellung der Landschaft ist in der ersten Hälfte des Films fast fotorealistisch und die Charaktermodelle von WALL-E und EVE sehen wieder einmal so fantastisch aus, dass mal alleine durch die Animationen fast vergisst, dass hier keine echten Schauspieler, sonder computergenerierte Maschinen die Hauptrollen spielen.

Doch neben der technischen Umsetzung spielt bei Filmen die Story eine nicht ganz unwichtige Rolle. Naja, eigentlich ich ist die Story sogar wichtiger als der technische Aspekt. Aber keine Sorge, die Story von „WALL-E“ kann auf ganzer Line überzeugen. Auf den ersten Blick, mag diese zwar eher dünn und wenig interessant machen, doch was Regisseur Andrew Stanton (A Story, Findet Nemo) aus dem Grundgerüst macht, ist eine herzergreifende Liebesgeschichte zweier ungewöhnlichen Protagonisten. Wenn der angestaubte WALL-E auf die moderne EVE trifft, ist dies zunächst einmal wenn ein hässlicher Kerl sich in ein Supermodel verliebt. Und genau diese Gegensätze sind es, die „WALL-E“ so spannend machen, die Art und Weise wie WALL-E versucht das „Herz“ von EVE zu gewinnen. Seine absolute Hingabe um sein Ziel zu erreichen und seine unbekümmerte Art die Welt zu entdecken.

Pixar gelingt es mit WALL-E einen Roboter zu schaffen, der auf der Leinwand menschlicher Wirk als so mancher Schauspieler in Filmen mit echten Menschen. Pixar gelingt auch eine simple Geschichte durch ungewöhnliche Hauptfiguren völlig neu erscheinen zu lassen.

Für mich ist „WALL-E“ die perfekte Symbiose zweier Welten. Hier erzählt ein Animationsfilm perfekt eine klassische Hollywoodgeschichte. Und dieses Kunststück gelingt Pixar hier nicht zum ersten Mal! [Sneakfilm.de]