Right to Die (2007)

Verfasst von Michael am 7. Januar 2016

„Right to Die“ ist eine knapp 60 Minuten lange Tour de Force, die direkt mit einem Paukenschlag beginnt. Regisseur Rob Schmidt erzeugt wirklich von der ersten Minute an ein hohes Maß an Spannung und saugt den Zuschauer förmlich in seinen Film hinein.

Nach dem anfänglichen Autounfall braucht der Film zwar erst einmal wieder einige Minuten um erneut das Tempo aus der Eröffnungssequenz zu finden, doch finde ich dies nicht weiter schlimm. Im Gegenteil. Für mich ist dies ein geschickt eingesetzter handwerklicher Kniff um dem Zuschauer einige Minuten Zeit zu geben, das Gesehene zu verarbeiten und um danach mit neuen intensiven Schockeffekten die Daumenschrauben anzuziehen.

Doch „Right to Die“ lebt nicht nur vom handwerklichen Geschick des Regisseur, auch lebt er von seinem Hauptdarsteller Martin Donovan (Day on Fire, Der eisige Tod) der die Angst seiner Filmfiguren Cliff in jeder Minute authentisch rüber bringt.

Auch die Spezialeffekte tragen ihren Teil zum Erfolg des Films bei. Diese sind wirklich so umgesetzt worden, wie man es von einem Film in der heutigen Zeit erwartet, wobei die Maskenbildner wirklich eindrucksvoll beweisen, wie abartig eine verbrannte Frau aussehen kann.

Insgesamt gesehen ist „Right to Die“ ein Muss für jeden Horrorfan. Wer nicht sowieso schon die Filme der „Masters of Horror“-Reihe auf dem Radar hat, sollte mit diesem Film den ersten Schritt machen. „Right to Die“ ist es wert gesehen zu werden. [Sneakfilm.de]