Im Dutzend billiger 2 - Zwei Väter drehen durch (2005)

Verfasst von Michael am 21. April 2015

Auch wenn ich den ersten Teil von “Im dutzend billiger” nicht gesehen habe, ist diese Fortsetzung eine unnötige. Von Beginn an bombardiert der Film den Zuschauer mit echten Witzfehlzündungen wie man es selten gesehen hat. Jeder Ansatz eines Witzes wird bereits darin erstickt, dass man entweder Meilenweit voraussehen kann was als nächstes passiert oder das man den gemachten Witz in anderen Filmen schon zig mal gesehen hat. Sei es nun eine Ratte die im Haus Dinge klaut, einbrechende Stege oder Menschen die nicht Wasserski fahren können es aber trotzdem machen. Wirklich alles hat man schon gesehen und wenn sich zu diesem eh schon nicht glücklichen Umstand Jungschauspieler gesellen, die an vielen Stellen einfach hoffnungslos überfordert sind, können auch Steve Martin und Eugene Levy nichts mehr retten.

Ein weiterer negativer Punkt an “Im dutzend billiger 2″ ist der ständig mitschwingende Moralhammer. Hier wird ständig gepredigt, dass man nicht zu streng mit seinen Kindern sein darf und wie wichtig die Familie ist. Sicher, beides zwei Punkte die ich ähnlich sehe, aber diese Message kann man auch deutlich unaufdringlicher rüber bringen.

Überhaupt scheint es so als ob Adam Shankman (Der Babynator) bei seiner Regiearbeit wenig künstlerisches Geschick an den Tag legt. Auf seiner haben Seite steht natürlich das das Script von Sam Harper (Im dutzend billiger) und Craig Titley (Scooby Doo) wahrlich nicht viel hergibt, doch bin ich davon überzeugt, dass man die einzelnen Sequenzen hätte deutlich Innovativer umsetzen können.

Aber wir wollen ja an dieser Stelle nicht nur meckern. So sind die “Hauptdarsteller”, allen voran Steve Martin und Eugene Levy, redlich bemüht das beste aus dem in meinen Augen schlechten Drehbuch herauszuholen und auch Carmen Electra macht – nicht nur optisch – keine schlechte Figur. [Sneakfilm.de]