Zwei Dinge liebt Selma über alles: amerikanische Musicals und ihren kleinen Sohn. Die Musik erleichtert ihr die harte Arbeit in der Fabrik und bringt Leben in ihre Welt, aus der langsam das Licht schwindet. Denn Selma hat ein trauriges Geheimnis: Sie wird blind. Um ihren Sohn vor dem gleichen Schicksal zu bewahren, spart sie sich für dessen Operation das Geld vom Munde ab. Doch dann stiehlt ein verschuldeter Nachbar in seiner Verzweiflung Selmas Vermögen und löst damit eine Kette unglücklicher Ereignisse aus, die Selma schließlich in eine aussichtslose Situation treiben …
Bess lebt in einem kleinen, streng gläubigen schottischen Dorf Mitte der 70er Jahre. Die unschuldige, naive junge Frau heiratet den weltoffenen, lockeren Bohrinselarbeiter Jan. Dieser weckt ihre Sexualität und Bess verfällt ihm bedingungslos. Als Jan bei einem Unfall schwer verletzt wird, kehrt er zurück. Jedoch querschnittsgelähmt ans Bett gefesselt. Er bittet seine Frau, sich einen Geliebten zu suchen und mit anderen Männern zu schlafen und ihm davon zu berichten. Die unschuldige, gottesfürchtige Bess ist einerseits überfordert, will aber andererseits alles für ihren Mann tun.
Wie jeden Samstagabend treffen sich vier Kumpels im Diner "Don's Plum", um bei Snack und Softdroge Weltbewegendes wie z.B. den Sex in all seinen Spielarten zu erörtern. Heute abend sollte zur Abwechslung mal jeder ein Mädel mitbringen, was bis auf Derek (Leonardo DiCaprio) auch allen gelungen ist. Prompt entwickelt sich Derek zum Partyschreck, beleidigt alles und jeden, um schließlich doch noch mit einer der anwesenden Damen anzubandeln. R. D. Robbs grobkörniges und in schwarz-weiß gedrehtes Werk aus der frühen Filmstudentenzeit orientiert sich stark am Stil von Richard Linklater. Es wurde vor allem deshalb (nicht) berühmt, weil Ko-Hauptdarsteller DiCaprio den Film in den USA als "imageschädigend" aus dem Verkehr ziehen ließ. Ebenfalls mit von der Partie: Der 1995 noch ziemlich unbekannte Tobey Maguire.