Das von ritualisierten Umgangsformen, Sprachlosigkeit und Langeweile geprägte Zusammensein einer Gruppe junger Leute wird vom Auftauchen eines griechischen Gastarbeiters kurzzeitig belebt, indem man sich gegen den Fremden zusammentut und ihn zum Opfer gewalttätiger Exzesse macht.
In einem Hotel an der spanischen Küste wartet ein Filmteam auf den amerikanischen Filmstar und den deutschen Regisseur. Die Stimmung wird zunehmend gereizter. Zwischen Darstellern, Assistenten, Beleuchtern und Requisiteuren entwickelt sich, gefördert durch den intriganten Produktionsleiter Sascha, ein gefährliches Beziehungsnetz aus Konkurrenzkampf, Eitelkeiten, Sex und Psychoterror. Als der despotische Regisseur endlich eintrifft, nutzt er das organisatorische wie zwischenmenschliche Chaos rücksichtslos für seine Zwecke aus.
Franz ist ein kleiner Fisch, der sein Geld als Zuhälter der Hure Joanna verdient. Er weigert sich hartnäckig, dem mächtigen Gangstersyndikat der Stadt beizutreten. Das Syndikat setzt daraufhin den smarten Killer Bruno auf ihn an. Franz verliebt sich in den schönen Spitzel und will sogar seine Freundin mit ihm teilen. Er lässt sich von ihm zur Teilnahme an einer Reihe von Verbrechen überreden. Die Morde, die Bruno begeht, lastet die Polizei Franz an. Auf diese Weise soll Franz an das Syndikat gebunden werden.
Franz Walsch kehrt aus der trostlosen Welt des Gefängnisses in die nicht weniger triste Freiheit zurück. Seine Freundin Joanna singt in einem Nachtclub, sein Bruder Marian ist tot. Erneut gerät Walsch auf die schiefe Bahn. Zusammen mit zwei Freunden plant er einen Überfall auf einen Supermarkt, scheitert jedoch bei der Durchführung mit tödlicher Konsequenz.
Die junge Kate Nicholson giert nach Geld und Sex. Sie hofft auf ein frühes Ableben ihres Mannes Ben. Dessen Söhne aus erster Ehe sind schwachsinnig. Der dunkelhäutige Butler Whity dient der Familie als Lustobjekt und Prügelknabe.
Die Freunde Michel und Günther besitzen eine Landkarte von Peru, auf der ein Schatz eingetragen ist, in der Gegend des Rio das Mortes. Gegen den Widerstand von Hanna die Michel heiraten will, planen die Freunde eine Reise nach Peru. Ihre Versuche, das erforderliche Geld zu bekommen, schlagen fehl, bis sie eine Mäzenin finden, die vom Plan der Schatzsuche fasziniert ist und ihnen das Geld vorstreckt.
Der amerikanische Soldat ist der achte Spiel- und Langfilm von Rainer Werner Fassbinder.
Nach dem Vorbild amerikanischer Gangsterfilme im Stile des Film Noir wird die Geschichte von Richard und Franz erzählt. Richard kehrt nach mehreren Jahren in den USA und als Soldat im Vietnamkrieg nach München zurück, wo er seinen alten Freund Franz trifft. Ricky soll für die Münchner Polizei Morde ausführen, um deren Kriminalstatistik zu „verbessern“. Rickys erstes Opfer ist ein Zigeuner, sein zweites eine Frau, die mit Pornoheften und Informationen handelt, ihr Freund wird ebenfalls umgebracht. Das vierte Opfer ist Rosa, Geliebte und Komplizin einer der Polizisten. Als Richard seine Mutter und den Bruder besucht, erhält er den Auftrag, sie ebenfalls zu töten. Die fünfte Tote des Films ist das Zimmermädchen des Hotels, in dem Richard wohnt, sie ersticht sich mit einem Messer, nachdem sie am Telefon vom Ende ihrer Beziehung erfährt. Rosa und Richard schauen zu.
Wenn in Ingolstadt Pioniere stationiert sind, leben die Mädchen auf. Je nach Temperament und Veranlagung suchen sie nur einen Liebhaber oder die große Liebe. Während Alma mit verschiedenen Soldaten anbandelt, hat das Dienstmädchen Berta sich in den zunächst schüchternen Karl verliebt. Für ihn ist aber auch sie nur ein Abenteuer. Er verlässt sie.
TV film von Peer Raben aus Franz Grillparzers Originalwerk