James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau (1963)

Written by Michael on January 20, 2016

Der zweite „James Bond“-Film, „Liebesgrüße aus Moskau“, macht genau da weiter, wo „James Bond jagt Dr. No“ aufgehört hat und ist ein Film, der auf ganzer Linie Spaß macht. Neben den bewerten Komponenten aus Action, schönen Frauen und einem James Bond, der immer einen lässigen Spruch auf den Lippen hat, bekommt die Filmreihe mit „Liebesgrüße aus Moskau“ aber auch weiteren Feinschliff verpasst. So hat James Bond Haus- und Hoftüftler Q (Desmond Llewelyn) hier seinen ersten Auftritt und die berühmte Eröffnungssequenz ist zum ersten Mal zu sehen.

Young, dem es mit „James Bond jagt Dr. No“ gelungen ist den Grundstein für eine erfolgreiche Filmreihe zu setzen, zeigt mit dem zweiten „James Bond“-Film, dass auch ein bereits sehr guter Film in einer Fortsetzung noch getoppt werden kann. Auch wenn bei „Liebesgrüße aus Moskau“ das Fortsetzungscredo „von allem etwas mehr“ gilt, bleibt der zweite 007-Film dennoch auf dem Boden und bleibt selbst in seinen rasantesten Actionszenen glaubwürdig.

Mit der Verbrecherorganisation Phantom wurde dem Film zudem eine Gruppe interessanter Gegenspieler verpasst und dadurch, dass die beiden großen Fraktionen es kalten Krieges in diesem Film zusammen arbeiten müssen, ist zudem eine packende politische Hintergrundstory in „Liebesgrüße aus Moskau“ verwoben worden.

Ist „James Bond jagt Dr. No“ aus meiner Sicht schon ein Pflichtfilm, gilt dies genauso für diesen direkten Nachfolger. [Sneakfilm.de]