Hulk (2003)

Verfasst von Michael am 20. Januar 2016

Mittelmäßige Computereffekte, eine dünne Story und schwache Dialoge machen „Hulk“ zu einem Film, den man sich guten Gewissens sparen kann. Die Story des Films wirkt extrem zusammengeschustert und hat nicht wirklich Hand und Fuß. Alleine die Entstehung von Hulk wirkt so dermaßen augesetzt, dass man am liebsten schon nach der ersten halben Stunde wieder abschalten möchte.

Und wenn sich Bruce Banner das erste Mal in Hulk verwandelt und Hulk dann als schlechte Computeranimation daher kommt, vergeht einem auch die letzte Lust auf den Film.

Vielleicht liegt meine Abneigung gegen diese Comicverfilmung einfach daran, dass ich die etwas trashige TV-Serie mochte. In der Serie wird Banner schließlich nicht so extrem größer wie im Film. Auch wenn die Filmversion in dieser Hinsicht näher am Comic sein mag, glaubwürdiger finde ich einfach die TV-Umsetzung.

Schließlich liegt Ang Lee noch einen oben drauf, um den Film nach unten zu ziehen: die Liebegeschichte. Das Bruce Banner eine Freundin hat ist ja noch nicht weiter schlimm und stärkt die emotionale Bindung zwischen Zuschauer und Filmfigur, dass ausgerechnet der Vater der Freundin der Mensch bei der Armee ist, der die Jagd auf Hulk leitet ist dann aber nur noch konstruiert und lächerlich. [Sneakfilm.de]