Seit dem 21. Mai 1962 wird der italienische Luxusdampfer Antonia Graza vor der Küste von Labrador vermisst: Er verschwand einfach von der Bildfläche ohne Notruf, ohne Funkkontakt. 40 Jahre später entdeckt Air-Force-Pilot Jack Ferriman die Antonia Graza im Beringmeer treibend vor der Küste Alaskas. Allein die Bergungsrechte sind ein Vermögen wert, denn wer ein herrenloses Schiff in internationalen Gewässern findet, darf es in Besitz nehmen. Deswegen engagiert Ferriman Captain Sean Murphy und sein Bergungsteam unter Leitung von Maureen Epps mit ihrem Spezialboot Arctic Warrior können sie jedes Schiff aufspüren, seetüchtig machen und an Land schleppen. Aber sie verlangen einen hohen Preis. Doch an Bord des gespenstischen, verrotteten Ozeanriesen entdeckt die Crew der Arctic Warrior, dass das Schiff durchaus nicht herrenlos ist.
John Sands ist mit seinem Bergungskutter während eines Sturms auf dem Ärmelkanal unterwegs und kollidiert beinahe mit dem manövrierunfähigen Frachter Mary Deare. Auf dem Schiff ist nur noch der erster Offizier Gideon Patch. Er erzählt, dass der Rest der Crew nach einer Explosion mit Rettungsbooten geflüchtet wäre. Patch vermutet, dass das Schiff für einen Versicherungsbetrug sabotiert wurde. Sands und Patch steuern die Mary Deare in die Klippen um die Beweise des Betrugs für den folgenden Prozess zu sichern. Im Verlauf des Prozesses kommen John Sands aber immer Zweifel an dieser Version der Geschichte.