Wanja Mues as Helge Kleinert
Episodes 2
Gegen den Strom
Hauptkommissar Stubbe (Wolfgang Stumph) und Kollege Zimmermann (Lutz Mackensy) lassen einen lang gehegten Traum Wirklichkeit werden: Sie nehmen sich gemeinsam ein paar Tage frei und fahren nach Dresden, Stubbes geliebte Heimatstadt.
Stubbes obligatorischer Besuch in seinem ehemaligen Kommissariat versetzt der Reiseeuphorie jedoch einen schnellen Dämpfer. Nichts ist mehr wie es war. Statt von ehemaligen Kollegen mit offenen Armen empfangen zu werden, trifft er auf ihm völlig unbekannte Gesichter eines jungdynamischen Polizeiapparats. Einzig Günther Jänisch (Peter Prager), letzter verbliebener Vertrauter aus alten Tagen, zählt in einem kleinen Büro am Ende des Flures resigniert die Tage bis zu seiner Pensionierung.
Von ihm erfährt Stubbe, dass sein ehemaliger Chef und Mentor, Gerd Pionkowski, vor kurzer Zeit Selbstmord begangen hat. Stubbe kann das nicht glauben und stellt, sehr zum Missfallen Zimmermanns, der eine akribisch geplante Besichtigungstour für Dresden ausgearbeitet hat, Ermittlungen an. Tatsächlich stößt er bald auf Spuren, die einen Mord vermuten lassen, die ihn aber auch mit einem für ihn unrühmlichen Kapitel seiner beruflichen Vergangenheit konfrontieren.
Read MoreVerräter
Nahe der Elbe wird der Hamburger Drittliga-Fußballer Gerwin Streek ermordet aufgefunden. Der Mann wurde durch einen Schuss in den Nacken niedergestreckt. Kommissar Stubbe ermittelt zunächst im sozialen Umfeld des Opfers. Die ehemaligen Mitspieler des Toten sind völlig geschockt. Auch Giselher Huber, der Vereinspräsident des FC Titania 97, ist sichtlich erschüttert und schildert Streek in den schillerndsten Farben. Wegen einer Verletzung habe der talentierte Stürmer allerdings vor einer ungewissen Zukunft gestanden.
Ein Hinweis in der Wohnung des Toten führt Stubbe auf eine Spur, die die Aussagen des Vereinschefs in völlig anderem Licht erscheinen lassen. Kurz vor seiner Ermordung hatte Streek offenbar Kontakt zu Agnes Mohr aufgenommen, die eine Selbsthilfeorganisation für Mobbingopfer gegründet hat. Stubbe empfindet spontan eine tiefe Sympathie für diese Frau. Von ihr erfährt er, dass Streek glaubte, einer Wettmanipulation in seinem Verein auf die Spur gekommen zu sein. Trotz intensiver Bemühungen kann Stubbe jedoch zunächst keine Beweise dafür finden. Stattdessen ergeben weitere Ermittlungen, dass ausgerechnet Agnes Mohr ihm nur die halbe Wahrheit über ihre Beziehung zu Gerwin Streek gesagt hat.
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