Oskar sucht im Madrid der 1980er-Jahre seinen Platz. Verwaist und durch die schwierigen Verhältnisse seiner Kindheit abgehärtet, ist ihm mit 27 Jahren nur eins sonnenklar: Er muss vorankommen, egal wie. Als er die mysteriöse, reiche Sara Farad trifft, ergreift er die Gelegenheit beim Schopf, das luxuriöse und aufregende Leben kennenzulernen, das ihn bei ihr und ihrer Familie erwartet.

Oskar zieht zur Familie Farad nach Marbella. Er, der bisher kaum wusste, wie er die Miete für seine Wohnung in Aluche bezahlen sollte, wohnt keine Woche später mit Sara in der Luxusvilla der Familie, fährt mit seinem eigenen Motorrad durch die Stadt und segelt auf einer Jacht an der Costa del Sol. Doch ganz so einfach ist es nicht: Wer ein Farad sein will, muss sich beweisen.

Leo will Mawads Kopf. Im Gegenzug ist er zu allem bereit, sogar zu einem Deal mit den Amerikanern. Während Oskar und Sara ihren ersten Sohn bekommen, fliegt der Rest der Familie unter dem Vorwand, dass Tanya Gesangsunterricht nehmen soll, in die Tschechoslowakei. Aber in Wahrheit hat Leo ganz andere Pläne.

Der Krieg in Angola ist auf seinem Höhepunkt. Oskar und Sara begleiten Leo zur Front, um den Verkauf von Geschützen abzuschließen. Zum ersten Mal erlebt Oskar mit eigenen Augen, worum es beim Geschäft mit Waffen wirklich geht. Unterdessen will Hugo seiner Familie in Marbella zeigen, dass er den Konflikt mit Mawad ein für alle Mal beenden kann.

Carmen findet es an der Zeit, sich mit Mawad zu einigen. Sie will kein weiteres Familienmitglied verlieren. Doch der Deal gilt nur, wenn noch einmal Blut fließt. Für Oskar ist der Moment der Wahrheit gekommen: Er muss sich der Frage stellen, was es wirklich heißt, ein Farad zu sein. Mit allen Konsequenzen.