seems to be correct for me what spelling do you mean?

gehaßt -> gehasst (siehe Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/hassen )

Umkehrschluß -> Umkehrschluss (siehe Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Umkehrschluss )

Daß [Grenouille] -> Dass (siehe Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/dass )

Mädchen... -> Mädchen ... (siehe Duden: https://www.duden.de/sprachwissen/newsletter/Vollpfosten-und-Auslassungspunkte-Juni-2017 )

Bei den beiden hier vorliegenden „Doppelpunkt“-Sätzen würde ich nach dem Doppelpunkt die Großschreibung bevorzugen (Rechtschreibregel § 54): „Nach einem Doppelpunkt wird ein selbstständiger Satz in der Regel großgeschrieben“ (Duden D93).

Deweiteren halte ich im Satz „(…) abgelehnt, ja praktisch gehaßt wird“ das „ja“ als überflüssiges und unötiges „Füllwort“, das stylistisch besser durch „und“ zu ersetzen wäre. Eigentlich schließt „hassen“ ein „Ablehnen“ ohnehin mit ein, so dass sich das Ganze weiter verkürzen ließe. (siehe Primary Facts: They should be TO THE POINT (…) – Mit anderen Worten: kurz und prägnant)

Die Verwendung von „Umkehrschluss“ im darauf folgenden Satz „Allerdings hat er im Umkehrschluß auch ein besonderes Talent“ ergibt überhaupt keinen Sinn; denn weder „dass Jean-Baptiste keinen Eigengeruch hat“ noch „dass er abgelehnt (gehasst) wird“, lässt „einen“ Umkehrschluss zu, dass er ein (besonderes) Talent hat. Ein Umkehrschluss bedingt immer eine eindeutinge „Wenn-Dann“-Beziehung, aber die ist nicht gegeben bzw. wird hier nicht beschrieben. (Wenn heute Mittwoch ist, ergibt den Umkehrschluss, dass heute nicht Samstag ist, aber eben nicht, dass es unbedingt morgens ist.)

Mit freundlichem Gruß Kodine

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Vielen Dank!

Ich habe den Text teils stark verändert und neu strukturiert, auch um den (logischen) Handlungsablauf deutlich(er) zu machen. Faktisch falsch war u. a., dass Jean-Baptiste Grenouille das erste Mädchen „ermordet“ hat. Nach Rechtsprechung ist „Mord“ eine absichtliche Tat, Grenouille erstickte das Mädchen jedoch ungewollt. Des Weiteren habe ich den ersten Teil mit dem fehlenden Eigengeruch entfernt, denn auch dieser war in seinem Zusammenhang „so“ nicht richtig. Grenouille wird nicht deshalb abgelehnt/gehasst, weil er keinen Eigengeruch hat, sondern weil er sich als Kind sehr befremdlich benimmt (er alles „beschnuppert“). Mit freundlichem Gruß

@kodine said:

Vielen Dank!

Ich habe den Text teils stark verändert und neu strukturiert, auch um den (logischen) Handlungsablauf deutlich(er) zu machen. Faktisch falsch war u. a., dass Jean-Baptiste Grenouille das erste Mädchen „ermordet“ hat. Nach Rechtsprechung ist „Mord“ eine absichtliche Tat, Grenouille erstickte das Mädchen jedoch ungewollt. Des Weiteren habe ich den ersten Teil mit dem fehlenden Eigengeruch entfernt, denn auch dieser war in seinem Zusammenhang „so“ nicht richtig. Grenouille wird nicht deshalb abgelehnt/gehasst, weil er keinen Eigengeruch hat, sondern weil er sich als Kind sehr befremdlich benimmt (er alles „beschnuppert“). Mit freundlichem Gruß

Tatsächlich arbeitet J. B. Grenouille an der Entdeckung von Gerüchen und nicht am Instinkt eines einfachen Killers