Aktion

Heiko und Iffi machen sich erneut auf die Reise nach Bautzen. Heiko ist fest entschlossen, seinem Vater bei dem Wiederaufbau des Puppentheaters zu helfen. Iffi unterstützt ihn dabei. Gerade jetzt, wo sie ihr Kind verloren hat, ist sie froh, sich in Arbeit stürzen zu können. Obwohl alle glauben, dass sie sich so kurz nach der Fehlgeburt übernimmt, lässt man sie gewähren. Iffi will jetzt stark sein.

Bei ihrem Eintreffen macht Rudi Quant keinen guten Eindruck. Er lässt resigniert die Schultern hängen und scheint seinen Kummer mit Alkohol herunterspülen zu wollen. Heiko gesteht er, dass der Wasserschaden nur der letzte Auslöser gewesen sei. Schon während der ganzen letzten Monate hätten nur noch wenige Besucher den Weg in sein Puppentheater gefunden. Heiko erklärt Iffi, warum ihm soviel daran liegt, das Theater in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Mit seinem Vater hätte er sich in den letzten Jahren nicht gut verstanden. Aber den Traum vom eigenen Theater, den hätten sie (...)

Hajo bleibt stur

Berta versucht nach wie vor vergebens Hajo zum Einlenken zu bewegen. Doch der stellt sich stur und schläft neuerdings sogar auf einem Feldbett in seinem Arbeitszimmer. Berta hofft, dass sie am kommenden Wochenende gemeinsam zu Frau Pavarottis Geburtstagsfeier gehen. Doch davon hält Hajo nichts, genauso wenig wie von dem Versöhnungsessen, bei dem Berta abends in Ruhe über alles reden möchte. Stattdessen stellt er Nachforschungen an, wer die Einbrüche im Haus begangen haben könnte. Er glaubt nicht, dass Backhaus dahinter steckt, wie Giovanna in der vergangenen Woche behauptet hat.

Else Kling hat ebenfalls zwei und zwei zusammengezählt: Jemand muss den Generalschlüssel benutzt haben und Pia Lorenz ist die einzige, die wusste, wo er aufbewahrt wird. Pflichtschuldig unterhält sich Hajo mit Pia, die ihre Mittagspause im „Café Bayer“ verbringt. Pia ahnt sofort, wer Hajo den Tipp gegeben hat.

Fausto geht in die Offensive

Hajo sagt bei Isolde für die Geburtstagsparty (...)

Onkel Franz in Not

An diesem Morgen würde sich Onkel Franz am liebsten tot stellen. Am Vorabend ist nämlich das Ultimatum von Hartung abgelaufen, der das verschwundene Parteivermögen zurückfordert. Kaum ist Helga aus dem Haus, klingelt das Telefon. Als sich niemand meldet, geht mit Onkel Franz die Phantasie durch. Er glaubt, jemand - Hartung? - wollte prüfen, ob er zu Hause ist. Vom Reisebüro aus bestellt Helga einen Klempner für einen verstopften Abfluss in ihrem Badezimmer. Sie ahnt ja nicht, welche Komplikationen sie damit heraufbeschwört.

Als der Handwerker kommt jagt er Onkel Franz einen riesigen Schrecken ein. Im Glauben, Hartung stehe vor der Tür, verbarrikadiert er sich in der Wohnung und lässt niemanden herein. Als Helga ihren Onkel endlich ans Telefon bekommt, um den Klempner anzumelden, klingelt es bei ihm schon an der Tür. Weil er nun glaubt, es sei der Klempner, öffnet er diesmal. Fatalerweise bevor Helga ihn warnen kann, denn der Klempner sitzt noch bei ihr im (...)

Mobbing

Wutentbrannt kehrt Felix aus der Schule zurück. Bei einer Prügelei hat er sich eine blutige Nase geholt. Mitschüler haben ihn gehänselt, weil er bei zwei homosexuellen Männern wohnt. Er verkündet, dass er nie wieder in die Schule gehen und auch nicht mehr bei Carsten und "Käthe" leben will. Kurzentschlossen machen sich die beiden auf den Weg zu Felix' Klassenlehrer. Doch statt auf Verständnis, stossen die besorgten Männer auf einen echten Bürokraten. Immerhin sind die Familienverhältnisse und das Sorgerecht unklar. Herr Dingl fühlt sich von der Situation überfordert und vertröstet das Paar auf einen späteren Termin.

Flucht

Als Carsten nach Hause kommt ist Felix verschwunden. Auf dem Tisch liegt ein Zettel, auf dem steht: "Ich bin bei meiner Mutter." Sofort macht sich Carsten auf den Weg zu Leonie. Tatsächlich findet er Mutter und Sohn vereint vor. Daraufhin bittet er Frau Vogt und "Käthe" zu kommen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Leonie spürt, dass sie ihrem (...)

Theater

"Käthe" hat sich für Felix eine besondere Überraschung ausgedacht: Er lädt ihn und seine Klassenkameraden zu einer Sondervorstellung seines Kindertheaters ein. Carsten und "Käthe" hoffen, dass diese Aktion Felix' Verhältnis zu seinen Mitschülern verbessert. Und tatsächlich wird es ein ganz großer Tag für den kleinen Felix, der plötzlich lauter neue Freunde hat. Aber noch birgt das Zusammenleben der ungewöhnlichen Kleinfamilie seine Tücken.

Schweigepflicht

"Käthe" freut sich über eine Einladung zu einer Mega-Milleniums-Party zu Silvester. Doch Carsten macht ihm klar, dass Felix vorgeht und die Party wohl flach fällt. Felix scheint sich dagegen zur Zeit sehr intensiv mit der Bedeutung von Homosexulität zu beschäftigen. Einfühlsam und offen spricht Carsten mit ihm darüber. Aber offensichtlich hat Felix damit weit weniger Probleme, als so mancher Nachbar. Olaf Kling lässt jedenfalls durchblicken, dass er sich wilde Vorstellungen von dem Zusammenleben der Drei macht. (...)

Elan

Energiegeladen springt Anna frühmorgens aus dem Bett. Schließlich wartet viel Arbeit auf sie, denn am heutigen zweiten Weihnachtsfeiertag haben sie und Hans 15 Gäste eingeladen. Mit weitaus weniger Enthusiasmus übernimmt Hans seinen Part an den Vorbereitungen. Während sich Anna besonders auf den Besuch von Tom und Backhaus freut, empfindet es Hans als bedrückend, den eigenen Sohn als Gast empfangen zu müssen. Hans ahnt ja nicht, dass Backhaus Tom erst sehr nachdrücklich dazu überreden musste, der Einladung seiner Eltern überhaupt Folge zu leisten. Fast kommt es deshalb sogar zum Streit zwischen den beiden ungleichen Freunden. Erst als Backhaus betont, wie wichtig der Abend sei, damit die Ballonfahrt zustande kommt, gibt Tom seine Trotzhaltung auf.

Ehekrise

Dr. Ludwig Dressler spürt immer deutlicher, dass ihm Tanja zu entgleiten droht. Deshalb nutzt er jede Gelegenheit, um an ihrem Leben Anteil zu nehmen. Tanja empfindet das als Einmischung und Kontrolle und reagiert (...)

Einladung ins Puppentheater

Rudi, Heiko und Iffi haben den Jahreswechsel in München verlebt. Heikos Vater ist sehr angetan von den Zenkers und lädt alle herzlich zur Premiere in seinem Puppentheater ein. Ausgeruht dagegen sind "Käthe" und Carsten. Sie organisieren für die Zenkers einen gemütlichen Brunch in der "Grünen Grütze". Valerie verrät ihre Zukunftspläne: Zum Erstaunen aller will sie sich ausgerechnet in Lisas Klinik für eine Ausbildung zur Krankenschwester bewerben. Allerdings nicht zur Kinderkrankenschwester, beruhigt sie ihre Familie.

Gut gelaunt fahren Iffi, Heiko und sein Vater nach Bautzen zurück. Morgen sollen die Proben beginnen, damit bei der Premiere am 13. alles klappt. Trotz der Warnungen vor Glatteis verläuft die Rückfahrt unproblematisch. In Bautzen angekommen, freut sich Heiko in dem renovierten Zuschauerraum riesig darüber, dass alles so gut läuft und dass es seinem Vater gut zu gehen scheint. Da ertönt ein Schmerzensschrei von draußen. Rudi ist beim (...)

Vor die Tür gesetzt

Else erfüllt Olafs Bitte und behandelt Pia äußerst zuvorkommend. Doch langsam wird sie ungeduldig. Wann wird Pia endlich das Haus verlassen? Olaf hat schon längst etwas eingefädelt. Er hat Olli Klatt geschrieben und ihn zu einem Frühstück eingeladen, wenn er Freigang hat. Heute ist es soweit und Olaf hält nicht lange mit seinem Anliegen hinter dem Berg. Er möchte wissen, ob Olli jemanden kennt, der schnell und unkompliziert Geld verleiht.

Olli Klatt hat hinter Gittern tatsächlich entsprechende Kontakte geknüpft. Unter der Bedingung, dass Olaf ihm nach seiner Zeit im Knast hilft, ist er bereit, Olaf beizustehen. Olaf ist mit allem einverstanden. Nachdem diese Hürde genommen ist, trifft er sich erneut mit Hausverwalter Hülsch. Er bittet den Partner in spe, Pias Vertrag für den Laden auf ihn umzuschreiben. Hülsch ist einverstanden und bietet außerdem an, alle weiteren Schritte zu übernehmen, damit Olaf bald seine bayerische Imbissstube eröffnen kann. Er will (...)

Ein Alptraum

Paolo wird am Morgen von Marcella geweckt, die weinend neben seinem Bett sitzt. Unter Tränen gesteht sie ihm, dass sie Fausto liebt und mit ihm geschlafen hat. Nicht nur Paolo sieht nach diesem Geständnis rot. Auch Giovanna, die gelauscht hat, ist erbost.

Wutentbrannt rennt Paolo zu Fausto. Er soll Marcella künftig in Ruhe lassen. Doch Fausto streitet alles ab. Paolo glaubt dem verschlagenen Fausto nicht und droht, alles Isolde zu erzählen. Doch als Isolde, langsam misstrauisch geworden, Paolo später nach den merkwürdigen Vorkommnissen befragt, tut Paolo so, als sei alles in Ordnung. Jetzt, da Marcella ihr Geheimnis offenbart hat, ist Paolo bereit, einen Vorschlag zur Güte zu machen. Als Strafe für die Einbrüche sollen die Mädchen ihr Diebesgut an die Eigentümer zurückgeben und einen Entschuldigungsbrief schreiben. Für das Geld, das sie bereits ausgegeben haben, sollen sie arbeiten.

Gesagt, getan

Wenig später findet Helga Beimer Post in ihrem Briefkasten: die (...)

Momo zieht um

Heute zieht Momo mit Sack und Pack zu Klaus und Philipp. Zur Unterstützung hat er Maria Däuble mitgebracht, eine Kommilitonin. Als alles eingeräumt ist, schaut Iffi vorbei. Maria begreift, dass Momo lange Zeit mit Iffi liiert war, und ergreift gleich die Gelegenheit, Näheres über Momo zu erfahren. Sie hat den Verdacht, dass jemand Momo sehr weh getan haben muss. Iffi weicht dem Thema aus. Nachdem Maria gegangen ist, reden Klaus und Philipp ihrerseits mit Momo. Aber der reagiert ziemlich aggressiv auf diese Einmischung.

Neu im Beruf

Gut gelaunt beginnt Tanja mit ihrer Arbeit im Frisiersalon. Sie ist heilfroh, künftig nicht mehr unter Dr. Dresslers Einfluss zu stehen und freut sich über die Aussicht, Maskenbildnerin zu werden. Urszula und Kunden wie Berta haben da schon größere Probleme, sich mit Tanjas neuem Status abzufinden. Dabei kann Urszula froh sein, dass sie Tanja hat. Während Ute Weigel nicht sehr entgegenkommend ist, begreift Tanja schnell, wo Not am Mann (...)

Todesängste

Von bösen Alpträumen geplagt wacht Felix am Morgen auf. Ihn hält noch immer die Angst vor dem Sterben in ihren Klauen. Unermüdlich bemühen sich Carsten und "Käthe" ihm klarzumachen, dass er auch mit der HIV-Infektion noch ein langes und gesundes Leben führen kann.

Für den Abend haben die jungen Väter einen Elternabend einberufen. Carsten und "Käthe" wollen nicht kampflos hinnehmen, dass Felix die Schule verlassen soll. Zu ihrer Verstärkung bringen sie einen Herrn vom Gesundheitsamt mit und auch Anna und Hans haben ihr Kommen zugesagt. Aufgeregt beobachten sie das Eintreffen der Elternpaare.

Und richtig: Ein aufgebrachter Vater versucht, die Anwesenden auf seine Seite zu ziehen und trägt alle Vorurteile vor, die in Zusammenhang mit AIDS und Homosexuellen existieren. Da schlägt Hans Beimer eine Abstimmung vor. Glück für Felix: Die überwiegende Mehrheit spricht sich dagegen aus, dass er von der Schule soll!

Trennungsangst

Klaus ist sauer. Durch Zufall erfährt er, (...)

"Aloisius Stub'n"

Heute eröffnet Olaf seine "Aloisius Stub'n". Doch zunächst bleibt er in dem Imbiss auf seinem Leberkäse und den Schweinshaxen sitzen. Schon fühlt er sich an alte Zeiten erinnert, als ihn die "Lindensträßler" boykottierten, denn ein Nachbar nach dem anderen lässt Olaf abblitzen, als der zu seiner Eröffnung einladen möchte.

Else beobachtet natürlich sehr genau, wie das Geschäft in dem ehemaligen Schuhladen läuft. Als sich gar nichts tut, betet sie zum lieben Herrgott und bittet den Himmel um Kundschaft. Es ist schon längst dunkel geworden, da klopft es von außen an Olafs Fenster: ein Wanderverein aus Köln! Und die Mitglieder stürzen sich geradezu auf die bayerischen Schmankerl. Nachdem der erste Tag vorbei ist, zählt Olaf zufrieden seine Einnahmen.

Geständnis

Obwohl Momo seiner neuen Flamme Maria gestanden hat, dass er impotent ist, bleibt sie bei ihm. Sie glaubt fest daran, dass dieser Zustand nicht ewig andauern wird und dass sie ihm helfen kann. Beim (...)

Lebensversicherung

Als Valerie an diesem Morgen den Küchentisch aufräumt, findet sie Unterlagen von einer Versicherung. Neugierig fragt sie Andy, was das zu bedeuten hat. Gut gelaunt klären Andy und Gabi sie darüber auf, dass sie ein Agreement getroffen haben, wie sie mit dem Geld auf Max' Konto verfahren wollen: eine Hälfte legen sie in einer Lebensversicherung an, die andere Hälfte bekommt das Kinderheim. Auch in Sachen Harry haben sie sich geeinigt: Er darf solange bleiben, bis er wieder gesund ist.

Iffi und Heiko wollen abends auf eine Party gehen. Als Heiko Zeitungen mit Wohnungsanzeigen im "Drahtesel" vorbei bringt, hat Iffi eine besondere Partyüberraschung parat: Sie hat Dope gekauft. Mäßig begeistert erinnert Heiko seine Geliebte daran, dass sie für so etwas gar kein Geld haben und im Übrigen auch nicht rauchen. Doch Iffi hat schon längst eine Lösung: Heiko soll das Rauschgift in Keksteig einbacken.

Gesagt, getan. Während Harry von der Couch aus süffisante Bemerkungen (...)

Ausflug

Der große Tag ist da: Heute wollen Tom und Backhaus zum Ballonflug ansetzen. In der morgendlichen Dunkelheit verstauen sie den Ballon auf der Ladefläche des Leihwagens.

Bevor es dann tatsächlich losgeht, treffen sie Helga und Lea auf der Straße. Helga hat an diesem Morgen freudestrahlend Maja und ihre Enkelin aus dem Gefängnis abgeholt. Nun soll sich Lea von Urszula die Haare schneiden lassen. Während sich Helga noch darüber wundert, dass Tom nicht in die Schule geht, zeigt Lea plötzlich auf Backhaus und sagt wiederholt: "Nazi, Nazi" zu ihm. Helga ist das so peinlich, dass sie das Kind schnell auf den Arm nimmt, sich entschuldigt und geht.

Im Friseursalon grübelt sie laut darüber nach, wo das Kind dieses Wort aufgeschnappt haben könnte. Else Kling hilft ihrer Erinnerung auf die Sprünge. In gewohnt rabiater Manier gibt sie eine Volksweisheit von sich: "Kinder und Narren sagen die Wahrheit." Da dämmert es Helga, dass alle nach dem zweiten Weihnachtstag davon überzeugt (...)

Aus dem Knast

Singend bereitet Helga an diesem Morgen das Frühstück. Endlich kann sie nicht nur Onkel Franz verwöhnen, sondern auch die aus dem Gefängnis entlassene Maja und die kleine Lea. Maja genießt es sichtlich, wieder in Freiheit zu sein und so umsorgt zu werden.

Helga erzählt Maja, welches Arrangement sie mit dem zurückgekehrten Erich getroffen hat: Er darf zwar wieder im Reisebüro arbeiten, aber nicht bei ihr einziehen. Das hindert Schiller nicht daran, sich mit Blumen und Brötchen selbst zum Frühstück einzuladen. Überrumpelt lässt Helga ihn eintreten.

Bei Tisch berichtet Schiller, dass er das Hotel inzwischen für 60.000 Mark verkauft habe und wiederholt, dass ihn allein seine Liebe zu Helga zu diesem Schritt bewogen hätte. Zumindest Onkel Franz und Maja haben ihre Zweifel an der Echtheit dieser großen Geste.

Später möchte Schiller sein Geld aus dem Verkauf bei Herrn Kremer abholen. Doch statt der erwarteten Summe bekommt er nur die Hälfte. Die andere stehe W. Snyder (...)

Hajos zweiter Frühling

Hajo vermisst sein "Rehlein". Aber er versucht, das Beste aus der Situation zu machen - und aus sich. Als erstes bestellt er einen Heimtrainer, um sich wieder in Form zu bringen. Dann fragt er Urszula um Rat, weil er seinen Typ verändern will. Er möchte ein bisschen so aussehen wie Bruce Willis. Und eine Trompete hat er auch schon gekauft. In seiner Jugend wurde er immerhin der "Satchmo von Herne" genannt.

Mit seinem neuen Outfit fühlt sich Scholz wie im zweiten Frühling. Abends schaut er unternehmungslustig im "Akropolis" vorbei. Dort trifft er Schiller, der allerdings nicht gerade in Feierstimmung ist. Um ihn mitzureißen, spricht Hajo zwei alleinstehende Damen an der Theke an. Allerdings trifft er mit seinen schlüpfrigen Witzen und seiner aufdringlichen Art auf wenig Gegenliebe. Die beiden Frauen suchen wie Schiller das Weite und lassen Hajo stehen.

Neue Bleibe 1

Klaus und Philipp erkunden den Osten. Schon früh am Morgen treffen sie mit ihrer (...)

Bruderhilfe

Berta erzählt Frau Horowitz, dass sie am Nachmittag eine Wohnung besichtigen möchte. Frau Horowitz ist zwar enttäuscht, ihre neue Untermieterin schon wieder zu verlieren, aber Berta möchte auf Dauer eine eigene Wohnung haben. Dass es mit Scholz noch einmal etwas werden könnte, daran glaubt sie nicht mehr.

Neubeginn

Iffi und Heiko sind die neuen Mieter der ehemaligen Backhaus-Wohnung. Mit Feuereifer machen sie sich an die Renovierung. Valerie übt morgens mit Gabi das Vorstellungsgespräch im Krankenhaus. Eine gute Taktik, denn tatsächlich weiß Valerie später auf alles die richtige Antwort. Nur einmal muss sie eine Schrecksekunde ertragen: Die Entführung des Babys kommt zur Sprache, wird aber zum Glück nicht mit Valerie in Verbindung gebracht. Sie darf am 1. April als Schwesternschülerin beginnen.

Hajos Kampf

Hajo leidet wie ein Hund unter der Trennung von Berta. Auch seine Arbeit kommt zu kurz. Mittags geht er in die Praxis, um Berta zu besuchen. Doch er trifft nur (...)

Mit frischen Zutaten

... kehren Elena und Vasily vom Großmarkt zurück. Als Vasily Mary einen Fisch unter die Nase hält, wird ihr übel und sie muss sich übergeben. Da es ihr schon seit Tagen nicht gut geht, überredet Vasily seine Frau zum Arzt zu gehen. Heimlich ruft Mary Anna an, damit die Freundin sie begleitet. Mary hat Angst, weil sie Unterleibsschmerzen hat. Ungeduldig wartet Vasily auf Marys Rückkehr. Mittags hält er es nicht mehr aus und er läuft zur Praxis. Die wird gerade geschlossen und er erfährt, dass die letzte Patientin soeben gegangen sei. Diese informiert Vasily darüber, dass Mary in das Krankenhaus in Bogenhausen überwiesen worden sei. Sofort macht sich Vasily auf den Weg.

Doch auch dort hat niemand Mary gesehen. Aufgeregt telefoniert Vasily mit Paolos Hilfe sämtliche Krankenhäuser in München ab. Ergebnislos. Gerade als er verzweifelt aufgeben will, taucht Mary in Begleitung von Anna im "Akropolis" auf. Strahlend drückt sie Vasily ein Buch in die Hand, es trägt (...)

Vor Gericht

Schon früh am Morgen kann Eva-Maria Sperling nicht mehr schlafen. Der bevorstehende Prozess, in dem sie sich wegen geleisteter Sterbehilfe verantworten muss, bereitet ihr Sorgen. Kurt fragt, ob er sie nicht doch zum Gericht begleiten soll. Dafür müsste er allerdings den Termin mit Momo absagen. Momo hat sich bei seinem Vater gemeldet und um ein Gespräch gebeten. Eva glaubt, Momo wolle testen, wer Kurt wichtiger sei: sie oder ihr Sohn.

In der Hotelhalle liest Kurt seiner Frau einen Artikel über den Prozess vor. Eva ist überrascht, dass sie diesmal nicht verteufelt, sondern korrekt zitiert wird. Während sich Eva auf den Weg macht, wartet Kurt auf das Wiedersehen mit Momo. Unbemerkt wird er jedoch längst beobachtet: Versteckt hinter einer Grünpflanze kämpft Momo mit einem Entschluss. Als er von einem Hotelpagen angesprochen wird, flieht er, ohne dass er sich Kurt auch nur genähert hat.

Nach der ersten Verhandlung will Eva Momo in der WG besuchen. Während sie auf der (...)

Auszug

Momo und Maria werden frühmorgens von Lärm geweckt: Philipp zieht aus. Er will heute zusammen mit Klaus seine Sachen nach Dresden bringen. Marias Angebot, für alle gemeinsam ein letztes Frühstück zu machen, lehnt Momo ab. Er ist enttäuscht, weil mit Philipp das letzte Familienmitglied geht, dem er noch vertrauen kann.

Am Umzugswagen macht Momo seinem Bruder Vorwürfe, weil der sich noch vor Ende von Evas Prozess aus dem Staub machen will. Philipp will endlich damit beginnen, sein eigenes Leben zu leben – und zwar sofort. Noch während die Brüder auf der Straße debattieren, kommen Eva und Kurt mit einem Taxi vorgefahren. Kurt bittet Philipp inständig, die Abreise zu verschieben. Doch Philipp ist nicht mehr zu bremsen.

Momo sucht sofort das Weite, verfolgt von Maria. Verzweifelt schreit er seine Freundin an, er habe genug von ihrem Psychogeschwätz. Später sprechen sich Momo und Maria jedoch aus. Momo erklärt, dass er große Angst davor habe, dass sich Maria, wie Iffi, in (...)

Momo dreht durch

Momo überrascht seinen Mitbewohner Klaus mit einem großen Frühstück. Klaus hatte Momo in der letzten Woche von dessen Selbstmordgedanken abbringen können. Außerdem hat er für Momo ein Treffen mit Maria arrangiert. Diese erklärt Momo noch einmal eindringlich, dass sie sich ausschließlich mit Kurt getroffen hatte, um mit ihm über Momo zu sprechen. Maria verspricht aber auch, sich nie wieder mit Kurt zu treffen.

Momo und Maria versichern sich ihre gegenseitige Liebe. Da Maria fast einen wichtigen Termin an der Uni vergessen hätte, muss sie Hals über Kopf aufbrechen. Dabei vergisst sie prompt ihre Tasche in der WG. Momo ruft ihr durchs Fenster hinterher und sieht dabei, dass Kurt und Maria auf der Straße aufeinander treffen. Sie umarmen sich und es scheint für Momo, als würden sie sich küssen.

Momo verliert vollkommen die Fassung. Er randaliert in der Wohnung und hält plötzlich ein Messer in der Hand. Anschließend betrinkt er sich. Eva und Kurt feiern derzeit (...)

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Ahmet in Schwierigkeiten

Der Geburtstag seiner Mutter entwickelt sich zu einem schwarzen Tag für Ahmet: Sein "Geschäftspartner" Sinan bringt den jungen Arzt in Schwierigkeiten. Sinan schmuggelt mit Ahmets Auto Medikamente in die Türkei. Als er in einen Unfall verwickelt wird, droht das illegale Unternehmen von der Polizei entdeckt zu werden. Verzweifelt bittet Ahmet mitten in der Geburtstagsfeier seinen zwielichtigen Bruder Murat um Hilfe.

Kein Glück in der Liebe

Für Tanja scheint es kein Glück in der Liebe zu geben. Ausgerechnet in ihre neue Chefin Urszula musste sie sich verlieben. Die reagiert jedoch auf Tanjas Annäherungsversuche verwirrt und sehr abweisend. Rosi gibt Urszula den Tipp, sich in einen jungen Mann zu verlieben. Als Urszula schließlich alleine bei einem Glas Rotwein in der Küche sitzt, kommt Gung herein und tröstet sie mit den Weisheiten Konfuzius. Daraufhin fragt sie ihn zu seiner Überraschung, ob er nicht mit ihr schlafen wolle.

Männerstreit

Gabi und Andy (...)

Nach dem Schock

Eva wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Sie benötigt noch Medikamente, um einigermaßen stabil zu sein. Nachdem Ehemann Kurt gestorben ist, Sohn Momo im Knast sitzt und Sohn Philipp in Dresden studiert, muss sie sich nun auch noch um eine neue Bleibe kümmern. Klaus bietet ihr an, in die WG, also ihre alte Wohnung, zu ziehen.

Illegale Geschäfte

Ursprünglich wollte Ahmet mit den illegalen Medikamentengeschäften nur sein Studium finanzieren. In der Zwischenzeit ist das Studium längst beendet, aber Ahmet wird von seinen "Geschäftspartnern" gezwungen, weiterhin Medikamente mit abgelaufenen Verfallsdatum zu organisieren und in die Türkei zu schicken.

Zuletzt musste er sogar sein neues Auto dafür zur Verfügung stellen. Bei einem Unfall in Österreich wäre fast alles aufgeflogen. Doch die Polizei verzichtete darauf, den Kofferraum zu untersuchen. Deshalb konnte Ahmets zu Hilfe gerufener Bruder Murat den Wagen schließlich weiter in die Türkei fahren. Dort angekommen, (...)

Kundenwut

Else Kling beschwert sich tobend im Friseur-Salon. Sie findet, dass man ihre Frisur mutwillig zerstört hat und fordert, kostenlos bedient zu werden - und zwar sofort. Aber nicht vom "Lehrmadel", sondern von der Chefin persönlich. Urszula bleibt nichts anderes übrig, als auf die Forderungen der wütenden Frau Kling einzugehen. Tanja steht währenddessen unbeachtet in der Ecke. Urszula ignoriert sie, wo es nur geht. In diesem kalten Klima kann Tanja nicht länger leben. Sie bietet an, ihre Lehrstelle zu kündigen. Nicht unberührt stimmt Urszula der Kündigung zu. Tanja nimmt sofort ihre Sachen und geht.

Carsten ist Tanjas erste Zuflucht; bei ihm weint sie sich über ihre unglückliche Liebe zu Urszula aus. Carsten macht ihr Mut. Sie sei sehr attraktiv und müsse dass nur mal wieder von anderen Frauen gezeigt bekommen. Er empfiehlt ihr, sich Bestätigung in der Lesben-Szene zu suchen. Aber das ist nicht Tanjas Ding, sie will nur. Um ihre persönlichen Sachen zu holen schließt (...)

Frühlingsgefühle

Bei seinem Besuch in Dresden stellt Klaus fest, dass es sich dort gut leben lässt. Besonders in der WG seines besten Freundes Philipp fühlt sich Klaus sehr wohl. Während Philipps frische Liebe zu Suzanne unter deren Launenhaftigkeit leidet, entdeckt Klaus seine Sympathie für die junge Polizistin Nina. Nicht ohne Berechnung kocht er ihr ein Abendessen.

Nina freut sich natürlich nach einem anstrengenden Arbeitstag ihre Füße unter einen gedeckten Tisch strecken zu können. Dummerweise erliegt Klaus seinen eigenen Vorurteilen. Er unterstellt der Polizei Machogehabe und Rassismus. Nina fühlt sich angegriffen und mit schwarzen Schafen in einen Topf geschmissen. Sie zieht es vor, in ihrem Zimmer ein Buch zu lesen. Klaus bereut seinen Fauxpas sehr schnell und erledigt den Abwasch. Derweil erzählt Philipp, wie er Suzanne in der Uni-Bibliothek beobachtet hat. Er wollte wissen, warum sie sich so geheimnisvoll verhält. Der junge Sperling hatte zuvor von seinem Kumpel Klaus (...)

Katerstimmung

Felix hat für seine beiden Väter eine Überraschung parat: Er bereitet für Carsten und "Käthe" das Frühstück und serviert es sogar am Bett. Die Begeisterung der beiden Männer hält sich jedoch in Grenzen, da sie bis spät in der Nacht auf einer Party waren. "Käthes" Katerstimmung wird auch nicht besser, als das Tablett mit dem heißen Kaffee auf seiner Brust landet...

Als Carsten gegen Mittag vom Einkaufen zurückkommt, sitzt Felix in der Küche und liest einen Artikel über Boxen. Am Wochenende sei ein Kampf und er wolle unbedingt mit einem Freund und dessen Vater hin. Carsten findet Boxen sehr primitiv und schlägt Judo als Alternative vor, wenn es schon ein Kampfsport sein müsse. Im Judo-Sport sei wenigstens auch ein wenig Köpfchen gefragt. Zwischen den beiden kommt es zu einem Streit. Am Abend stellt sich dann heraus, dass Felix in der Zwischenzeit "Käthe" gefragt hat, ob er zum Boxen dürfe. Der wusste nichts von dem Konflikt am Morgen und willigt ein.

Umzug

Klaus (...)

"Vatertags-Spezial-Angebote!"

Olaf startet eine Werbeaktion und bietet "Vatertags-Spezial-Angebote!" an. Mutter Else hält das "Marktding" für überflüssig, viel wichtiger sei es an Himmelfahrt in die Kirche zu gehen. Olaf entgegnet, er habe seine Christenpflicht längst erfüllt. Schließlich sei er es gewesen, der Mary geholfen habe als sie vor einigen Tagen auf der Straße zusammen gebrochen war.

Mary versucht mit Elenas Hilfe langsam aufzustehen. Sie will ihrer Schwiegermutter im Lokal helfen, weil dort heute die Kommunion von Söphchen Ziegler und Irina Winicki gefeiert wird. Elena hält das für keine gute Idee.

In den "Aloisius Stuben" überreicht Olaf Hajo eine Picknick-Tüte mit Brezeln, Würsten und Semmeln. Scholz sportliches Biker-Design inklusive Fahrradhelm und Rucksack lässt eine geplante Radtour mit Berta vermuten. Olaf ist neidisch, dass die Kommunionsfeier im "Akropolis" und nicht bei ihm stattfindet. Hajo kann die Entscheidung der Eltern nachvollziehen. Schließlich (...)

Wahrheit und Schmerz

Tanja fragt Urszula, ob sie am Abend nicht tanzen gehen wollen. Urszula sagt zu, scheint aber irgendwie geistesabwesend zu sein. Später verabredet sie sich mit Dr. Dressler. Dieser empfängt sie, gespannt, was der Besuch auf dem Herzen haben könnte. Er vermutet ein finanzielles Problem. Urszula drückt ihren Wunsch aus, Tanja wissen zu lassen, dass Dr. Dressler sie für Tanjas Ausbildung bezahlt. In diesem Augenblick betritt Tanja mit den Raum. Sie hat die Hälfte des Gesprächs unfreiwillig gehört und ist empört.

Aufgebracht beschimpft sie Dressler als gefühlskalten Psychopaten, der alle Menschen mit seinem Geld gefügig machen will. Urszula bezeichnet Tanja als falsche Schlange. Dressler bittet Tanja sich zu beherrschen, doch die entgegnet, sie habe sich sieben Jahre lang beherrscht. In ihrer Wut zerschmettert Tanja eine Büste. Verzweifelt öffnet Dressler seinen Schrank und will nach einer Whiskyflasche greifen, die sich darin befindet. Im letzten Moment (...)

Neuanfang

Tanja hat Dressler endgültig verlassen und wohnt nun vorübergehend bei Carsten und "Käthe". Die beiden Männer genießen ihre Anwesenheit: Endlich wird das Bad wieder geputzt und der Frühstückstisch ist auch gedeckt, wenn die Herren morgens die Küche betreten. Tanja will sich auf diese Weise für die Gastfreundschaft bedanken. Carsten findet, dass die Putzerei nicht unbedingt nötig ist.

Seit Tanja nach dem letzten Eklat endgültig bei Dressler ausgezogen ist, verwahrlosen er und seine Wohnung zusehends. Schlimmer noch, in seiner Einsamkeit und Verzweiflung hat Dressler das Trinken wieder angefangen. Seine Wohnung ist übersät mit geleerten Flaschen. Dementsprechend ist sein Geisteszustand. Die Sprechstundenhilfe Frau Horowitz macht sich als Einzige Sorgen um ihn, der seit Tagen die Wohnung nicht verlassen hat.

Als Lebenszeichen dringt lediglich klassische, meist dramatische Musik aus der Dresslerschen Wohnung. Nora Horowitz bietet Dressler ihre Hilfe an. Doch Dressler (...)

Erzwungener Beischlaf

In den "Aloisius Stuben" genießen der Besitzer Olaf und sein Kompagnon Olli gebratene Schweinshaxen. Gleichzeitig weiden sich die beiden ebenso genüsslich an ihrem Komplott. Die in Sorge um ihren Mann total verunsicherte Mary soll zum Beischlaf mit Olaf gezwungen werden. Der durchtriebene Plan sieht vor, dass sich Olaf als Knochenmarkspender ausgibt und nur dann für den todkranken Vasily zur Verfügung steht, wenn Mary bereit ist mit Olaf zu schlafen. Natürlich glaubt Mary erst nicht, dass ausgerechnet Olaf der Spender mit dem geeigneten Knochenmark sein soll.

Doch Olli hat alles gut vorbereitet. Er hat nicht nur den HLA-Wert Vasilys herausgefunden, er hat auch gefälschte Dokumente mit eben jenen Werten für Olaf samt Spenderausweis anfertigen lassen. Außerdem erzählt Olaf Mary, dass er einen Anruf aus der Klinik bekommen habe, er möge just an jenem Tag zur Zellspende in die Klinik kommen, in der Vasily seine Spende erhalten soll. Es liege nun also an ihr, (...)

Marys Verzweiflung

Nachdem Mary zum Sex mit Olaf gezwungen wurde, geht es ihr sehr schlecht. Elena und Anna bemerken Marys verunsichertes Verhalten, können sich aber keinen Reim darauf machen. Mary schreibt einen Brief an Anna, in dem sie sich zu erklären versucht. Sie erzählt von der Vergewaltigung und macht deutlich, dass sie sich nun schmutziger fühle, als nach vier Monaten Gefängnis in Ghana. Dann wirft Mary den Brief fort.

Vasily hat gesunde Stammzellen von einem anonymen Spender bekommen und ist bereits auf dem Weg der Besserung. Wenn sein Körper nun die fremden Zellen nicht abstößt und sich aus ihnen neue, eigene und gesunde Zellen bilden, ist für Vasily und seine Familie das Schlimmste überstanden.

Ärger mit den Töchtern

Giovanna sitzt regelmäßig am Computer, um zu lernen. Das denkt zumindest Vater Paolo. Tatsache ist, dass Giovanna die ganz Zeit über chattet. Nicht weniger Ärger hat Paolo mit seiner zweiten Tochter Marcella, obwohl – oder weil – er sie kaum noch zu (...)

Isoldes Pläne

Isolde möchte ihr Restaurant "Casarotti" ausbauen, modernisieren und gleich das ganze Haus kaufen. Das über dem Restaurant gelegene Appartment ihres Partners Fausto müsste hierfür weichen und Fausto ganz zu Isolde ziehen, so ihr Plan. Für den Umbau benötigt Isolde mehr Kapital als sie zur Zeit flüssig hat. Um an Geld zu kommen, plant Frau Pavarotti den von Urszula Winicki gepachteten Friseursalon zu verkaufen. Fest entschlossen trifft Isolde am Nachmittag einen Interessenten für den Friseursalon und später einen Architekten im "Casarotti.

Als Fausto nach einem Schäferstündchen mit der jungen Marcella, das ausgerechnet in Isoldes Wohnung stattfand, ins "Casarotti" hinzukommt, weiht Isolde ihn in ihr Vorhaben ein. Fausto gibt sich alle Mühe erfreut zu tun.

"Bullenterror"

Klaus wird von Nina in der Dresdner-WG aus dem Schlaf gerissen. Aber nicht, weil Nina unbändiges Verlangen nach Klaus hätte, sondern lediglich weil Mutter Beimer nach langer Zeit mal wieder mit (...)

Eroberungsversuch

Erich Schiller bleibt am Ball. Er lässt nichts unversucht, seine Helga zurück zu erobern. Dabei ist er in der letzten Woche wohl etwas weit gegangen und hat sein "Täubchen" nach dem Opernabend so sehr bedrängt, dass er das Gegenteil erreicht hat: Helga vertraut ihm nun gar nicht mehr und geht ihm aus dem Weg. Das Letzte was Schiller bleibt, ist ihr einen Brief zu schreiben. Helga wird von Erichs Brief so berührt, dass sie sich entschließt zu ihm ins Reisebüro zu gehen.

Im Verlauf des Tages hört Helga eine weitere "Beichte" Erichs. Er berichtet ihr von dem Fast-Konkurs des Claron Bridge Hotels und dass er als Geschäftsführer gefeuert wurde. Helga schwant, dass es die pure Existenzangst Erichs ist, wenn er ausgerechnet in dieser Situation zu ihr zurück will. Für sie ist jetzt endgültig Schluss – sie will nichts mehr mit Erich zu tun haben.

Philipp sitzt allein am Frühstückstisch in der Dresdner-WG. Er hat Kaffee gekocht und wundert sich, dass der Kaffeeduft (...)

Ein Schuss

Tanja ist immer noch auf der Suche nach einer dauerhaften Bleibe und vorübergehend bei Urszula untergekommen. Gemeinsam mit Urszulas Tochter Irina schlafen die drei in einem Zimmer. Als am Morgen der Wecker klingelt, berühren sich Urszulas und Tanjas Hände bei dem Versuch, den Wecker zum Schweigen zu bringen. Hand in Hand bleiben die beiden dann noch ein Weilchen liegen.

Als später die "Wohngemeinschaft" bestehend aus Oma Rosi, Urszula, Irina, Gung und Tanja gemeinsam frühstückt, herrscht dicke Luft. Rosi findet es mittlerweile viel zu eng in ihrer Wohnung und diktiert Ursula streng die Einkaufsliste. Außerdem herrscht sie die mit Irina spielende Tanja an, sie solle dem Kind doch keinen Blödsinn beibringen. Dabei wollte Tanja Irina lediglich ein wenig aufheitern, da sie krank ist und Fieber hat. Aus diesem Grund soll Irina an diesem Tag auch zu Hause bleiben.

Während Rosi am Wohnzimmertisch ihre Karten legt und von irgendwo Gefahr drohen sieht, zeichnet Irina neben (...)

Beichte

Maria versucht Iffi weiterhin davon abzubringen, Momo etwas von ihrem Seitensprung zu sagen. Die Ereignisse der letzten Woche machen Iffi sichtlich zu schaffen. Als hätte sie nicht schon genug Probleme, hat sie auch noch den Auftrag von Hans Beimer vergessen, ein neues Fahrrad in Toms Lieblingsfarbe zu lackieren. Nun hat Tom Geburtstag und Vater Hans steht ohne Geschenk da. Zum Trost spendiert Iffi einen Fahrradhelm, den Hans samt Gutschein als Präsent überreichen kann. Außerdem verspricht Iffi, das Rad bis Montag fertig zu haben. Aber anstatt sich gleich an die Arbeit zu machen, setzt sie sich wieder hin und blättert in einer Illustrierten. Sie macht einen recht depressiven Eindruck und versteht gar nicht, was die elegant gekleidete Kundin, die so eben den Laden betritt, von ihr will.

Die "Kundin" stellt sich als Momos Anwältin vor, die Informationen für die Verteidigung ihres Mandanten sammeln will. Iffi macht auf stur, sie habe nichts gesehen, nichts gewusst und das (...)

Der Auszug

Tanja erwacht am Morgen und möchte noch ein wenig mit Urszula kuscheln, weil es der letzte gemeinsame Morgen der beiden ist. Tante Rosi hat als Hauptmieterin bereits in der letzten Woche Tanjas Auszug gefordert. Und Tante Rosi ist es auch, die verhindert, dass sich Tanja noch ein Mal kurz zu Urszula ins Bett legt. Ein fremder Waschlappen hing an ihrem Haken und war für Rosi der Anlass, zu den Frauen ins Zimmer zu gehen und Tanja, die offenbar Besitzerin und Benutzerin des Waschlappens ist, daran zu erinnern, nun endlich ihre Sachen zu packen.

Als Tanja kurze Zeit später, noch vor dem Frühstück, tatsächlich ihre Hab und Gut in die Koffer packt, fällt ihr Dresslers Pistole in die Hände, von der sie vorher behauptet hatte, sie längst in die Isar geworfen zu haben. Sie steckt die Waffe in ihren Koffer und zieht zu Frau Dr. Sperling in die ehemalige WG von Philipp, Moritz und Klaus. Auf dem Küchentisch liegt ein Brief, in welchem Frau Sperling ihre neue Mitbewohnerin (...)

Ausgeholfen

Momo sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Seine neue Anwältin, Frau Rosenbauer, möchte erreichen, dass Momo im anstehenden Prozess nicht wegen Mordes verurteilt wird. Wenn Momo und die wichtigsten Tatzeugen aussagen, Momo sei unmittelbar vor der Tat von seinem Vater provoziert worden, müsste er sich eventuell "nur" wegen Totschlags verantworten. Da Momo die Tat aus tiefstem Herzen bereut und Kurt ihn keines Wegs kurz vor der Tat gereizt hat, fällt es ihm mehr als schwer seinen Vater postum zu belasten. Andererseits ist es natürlich auch in Momos Interesse, so schnell wie möglich wieder frei zu sein.

Momos aus Dresden angereister Bruder Philipp und Iffi werden von der Anwältin, Frau Dr. Rosenbauer, ebenfalls in die Verhandlungsstrategie miteinbezogen. Auch sie sollen aussagen, der getötete Kurt habe Momo kurz vor der Tat im "Akropolis" provoziert. Eva-Maria, Momos und Philipps Mutter und Witwe von Kurt, befürwortet den Plan der Anwältin. Seit ihrem erneuten (...)

Eroberung

Olli hat sich voll und ganz auf Canan eingeschossen. Sobald in der Kastanienstraße das morgendliche Leben beginnt und die Läden öffnen, steht Olli vor den "Aloisius Stub'n" und wartet darauf, dass Canan zur Arbeit ins Reisebüro geht. So auch an diesen Tag. Canan ignoriert das Balzverhalten beflissentlich und betritt ihre Arbeitsstätte ohne ihn eines Blickes zu würdigen.

Olli jedoch scheint es ernsthaft erwischt zu haben. Er leidet und kann nicht mehr schlafen. Eine Situation, in der er einen guten Freund wie Olaf Kling gebrauchen kann. Der versorgt seinen Spezi Olli gleich mit einer ganzen Batterie an guten Ratschlägen Canans Herz zu erobern.

Knutschflecke

Isolde steht vor dem Badezimmerspiegel und will sich gerade für den neuen Tag fertig machen. Fausto schleicht sich von hinten an sie heran, umarmt sie und droht ihr halb im Scherz einen Knutschfleck zu machen. Isolde weist diese Form der Zärtlichkeit kokettierend ab. Gleichzeitig sieht man deutlich ihren Gefallen (...)

Liebeskummer

Marcella ist verzweifelt. Da ihr Vater Paolo die Affäre zwischen ihr und Fausto dessen Partnerin Isolde verraten hat, will Fausto seine Marcella ein paar Monate nicht sehen, um die Wogen mit Isolde zu glätten. Fausto hat einen Plan: Er hofft, durch die Veröffentlichung seines Kochbuchs nicht mehr von Isolde und dem "Casarotti" abhängig zu sein. Dann stehe der Liebe zu Marcella nichts mehr im Wege. Marcella hat ihrem Vater den Familienkrieg erklärt. Seit einer Woche redet sie kein Wort mit Paolo. Paolo versucht sich zu rechtfertigen. Er hat Isolde die Wahrheit über Fausto gesagt, um Urszula zu helfen. Er hoffte, dass Isolde die Kündigung des Pachtvertrags des Friseursalons rückgängig macht. Da hat er sich allerdings gründlich verrechnet. Isolde durchschaut Paolos Absichten und will ihre Pläne, den Salon zu verkaufen und das Geld in den Ausbau des "Casarotti" zu investieren, unter gar keinen Umständen aufgeben.

Faustos Vorhaben, sich mit Isolde zu versöhnen (...)

Streithähne

Erich kehrt gut erholt und voller Tatendrang von einem Ostsee-Urlaub ins Reisebüro zurück. Zu seiner großen Enttäuschung muss er feststellen, dass Helga ihn nicht sehr vermisst hat. Eigentlich freut sie sich nur, dass sie Erich die Geschäfte im Reisebüro übergeben kann und fortan ihre ganze Aufmerksamkeit wieder ihrem Enkelkind gehören wird.

Außerdem hat sich Helga heute mit ihrer Freundin Marlene verabredet. Dabei kommt es zu einer verhängnisvollen Verwechslung. Helga ist der Meinung Marlene warte in einem Café in der Münchener Innenstadt auf sie, während Marlene im "Café Bayer" vergebens nach Helga Ausschau hält.

In der Zwischenzeit treffen Marlene und Erich im "Café Bayer" aufeinander. Marlene reagiert ausgesprochen freundlich – was seit ihrem gemeinsamen Seitensprung nicht immer der Fall war - und zieht über Helga her. Dadurch in Fahrt gekommen sucht Marlene Helga auf, um ihr gehörig die Meinung zu sagen. Als Helga dann auch noch den seit langer Zeit (...)

AIDS?

Von Albträumen geplagt wacht Carsten Flöter am frühen Morgen neben Käthe auf. Auch Käthe hat schlecht geschlafen. Die beiden sind in großer Sorgen um Felix. Ihr Schützling leidet seit zwei Wochen an einem hartnäckigen grippalen Infekt. Das allein ist schon beunruhigend, Felix jedoch ist HIV-positiv. Carsten und Käthe gestehen es sich nicht so recht ein, sie fürchten aber, dass die HIV-Infektion nun zur vollständigen Immunschwäche, AIDS, geworden sein könnte.

Käthe bringt Felix ein gesundes und reichhaltiges Frühstück ans Bett und versucht den Jungen aufzuheitern. Felix hat aber weder Hunger noch kann er über Käthes Aufheiterungsversuche lachen. Als dann noch der Mediziner Carsten dem bettlägerigen Jungen Blut abnimmt, macht sich der Junge vermehrt Gedanken übers Sterben.

Am Abend sitzen Carsten und Käthe zusammen. Felix Blutergebnisse erwarten sie mit Bangen am nächsten Tag. Die beiden Männer versprechen sich zusammenzuhalten, egal was kommt.

Hochzeitsvorbereitungen (...)

Hochzeitsvorbereitung

Berta ist ganz aufgeregt. In wenigen Stunden ehelicht sie ihren Hajo. Dieser wirkt am Morgen der Hochzeit wesentlich organisierter und konzentrierter als Berta. Er hat alle wichtigen Punkte notiert, und arbeitet sie in Ruhe und der Reihe nach ab. Nur eines macht Hajo Sorgen: Was verbirgt sich hinter der Überraschung, von der Bertas Adoptivsohn Manoel sprach? Er fürchtet, es könnte sich um jenen mexikanischen Musiker namens Pedro handeln, dem sich Berta beim letzten Heiratsversuch hingegeben hat.

Bis Manoel seine Überraschung präsentieren kann, gibt es für das Brautpaar am Morgen erst Mal eine andere. Hajos Mutter steht plötzlich mit großen Koffern vor der Tür. Im Gepäck hat sie ein ebenfalls großes Geschenk.

Helga Beimer bereitet sich ebenfalls für das Hochzeitsfest vor. Onkel Franz verlangt nach seiner guten, teuren Strickweste, um mit ihr auf der Hochzeitsfeier zu glänzen. Helga erinnert ihn daran, dass er gar nicht eingeladen sei und viel zu schwach (...)

Iffis Sorgen

Früh am Morgen schmust sich Iffi an Heiko an, doch der will lieber aufstehen und Sohn Nico wecken. Iffi ist beunruhigt und verlangt von ihrem Freund ihr zu versprechen, sie niemals zu verlassen. Heiko verspricht es. Mühsam und mit einem gequälten Lächeln, welches Iffi in der Umarmung allerdings nicht sehen kann.

Iffi guckt sich im Fahrradladen Fotos an. Die Schönsten von ihr und Heiko will sie einrahmen. Als Maja in den Laden kommt, sieht sie die Fotos und meint, sie habe noch nie so ein harmonisches Paar gesehen. Iffi fragt Maja, ob sie Heiko nicht mal auf den Zahn fühlen könne. Sie habe das Gefühl, dass Heiko ihr etwas verschweigt.

Erich steht unerwartet vor dem Reisebüro und besteht darauf mit Helga zu sprechen. Diese schlägt ihm die Tür vor der Nase zu, die Erich sofort wieder öffnet und in das Reisebüro tritt. Er will Helga erklären was letzte Woche passiert ist, ihr die Sachlage aus seiner Perspektive darlegen. Nachdem Helga jedoch mit ansehen musste, wie (...)

Guter Tag?

Helga beschließt am Morgen, dass es ihr heute gut gehen wird. Diese Selbstbestimmung scheint zunächst auch in Erfüllung zu gehen, als Sohn Klaus aus Dresden anruft. Helga ist hoch erfreut. Dann aber hört sie Hilfeschreie von Onkel Franz. Dieser wollte beim Bettenüberziehen helfen und steckt nun unter einem Bettbezug fest und kann sich nicht selber befreien.

Olaf und Olli erwachen schwer verkatert am fortgeschrittenen Morgen im Klingschen Wohnzimmer: Elses gute Stube ist total verwüstet und kaum wiederzuerkennen. Olaf drängt Olli aufzustehen, der Laden müsse geöffnet werden. Aber Olli zieht sich die Decke über den Kopf und schläft weiter. Der Imbissbuden-Besitzer lässt dies seinem Angestellten nur durchgehen, wenn dieser dafür später dann den Laden ganz allein übernimmt. Olaf plant für den Nachmittag oder Abend Mary ein weiteres Mal in die Wohnung und dort zum Beischlaf zu zwingen. Dieser Tag bietet ihm vorerst die letzte Möglichkeit dazu, weil am nächsten Tag seine (...)

Olaf verdient eine Abreibung

Mit einem Lächeln auf den Lippen küsst Vasily seine Frau Mary wach - er denkt an seinen Erzfeind Olaf und überlegt, wer für die Attacke auf dessen Männlichkeit verantwortlich sein könnte. Vielleicht eine Prostituierte? Jedenfalls hat Olaf sein Schicksal verdient, da ist sich der junge Grieche sicher.

Währenddessen wacht Else Kling am Krankenbett ihres noch bewusstlosen Sohnes und betet inständig für ihn. Warum muss ihr armer Bub so viele "Grausamkeiten und Gemeinheiten" ertragen? Da soll der liebe Gott doch lieber sie in den Himmel holen und dafür ihren Olaf wieder gesund werden lassen. Ihr Gebet wird zumindest teilweise erhört und langsam kommt der Patient zu sich - Tränen der Freude stehen der sorgenden Mutter in den Augen.

Mary und Vasily sind inzwischen aufgestanden und bereiten gutgelaunt das "Akropolis" für die ersten Gäste vor. Der eine krank, die andere schwanger müssten sich eigentlich beide schonen, doch die Arbeit erledigt sich (...)

Helga stellt am Morgen fest...

...dass der Streit mit Schiller auch sein Gutes hat, sie hat drei Kilo abgenommen. Die Freude darüber wird ihr aber gleich wieder genommen, als sie von Maja an die Verluste erinnert wird, die durch die vorübergehende Schließung des Geschäfts verursacht werden. Doch Helga gibt sich Mühe standhaft zu bleiben. Sie musste so handeln, um Schiller nicht zu sehen.

Bertas Geduld ist am Ende - und ihr Rücken ist es auch. Seit sie mit Hajo aus den Flitterwochen zurück ist, schläft sie auf dem Wohnzimmersofa, weil ihre Schwiegermutter an ihrer Stelle im Schlafzimmer nächtigt. Berta will beim Frühstück von Hilde wissen wie lange sie noch bei ihr und Hajo zu bleiben gedenkt. Hilde ist beleidigt, sie wirft Berta vor die Dinge viel zu negativ zu sehen. Sie selbst gehe jetzt schwimmen und das Schlafplatz-Problem würde am Nachmittag gelöst.

Vasily hat einen Kurzurlaub für seine schwangere Frau Mary und sich organisiert. Er umarmt Mary und sagt, "Jetzt ist nichts (...)

Einladung in ein argentinisches Restaurant

Der Morgen beginnt turbulent in der Beimer-Wohnung, und dass obwohl Lea total träge ist. Sie will einfach nicht aufstehen und sich anziehen. Onkel Franz ist dafür um so munterer, er fordert Malzbier und Marmelade gleichzeitig. Maja soll an diesem Morgen das Frühstück machen und später für ein Fest im Kindertheater Kuchen backen und zwischendurch muss sie in die Uni. Aber auch Helga kann über Ärger klagen, die Auswirkungen des Computer-Crashs ziehen weite Kreise. Um das Vertrauen ihrer Geschäftspartner wieder zu gewinnen, will Helga am Abend einen Reiseveranstalter in ein argentinisches Restaurant einladen, worauf sie eigentlich gar keine Lust hat.

In der Wohnung Koch brütet Urszula über den Immobilien-Anzeigen auf der Suche nach einem neuen Ladenlokal für ihr Friseurgeschäft, während Gung über sein viel zu hartes Siebenminuten-Frühstücksei sinniert. Von den beiden unbemerkt kommt Oma Rosi in die Küche. Ihre geäußerte Hoffnung, "dies (...)

Mitten in der Nacht...

...oder viel mehr am frühen Morgen und halb fünf - wacht Iffi neben Heiko auf. Sie ist unruhig und kann nicht schlafen. Sie zündet sich im Bett eine Zigarette an und raucht. Davon wird schließlich Heiko wach, der sich über Iffis Ruhestörung und den Zigarettenqualm ärgert. Iffi will alles, bloß keinen Ärger mit ihrem geliebten Heiko und tut, was er sagt. Sie drückt ihre Kippe aus und versucht weiter zu schlafen, um dann später am Tag über ihre Probleme gemeinsam zu reden.

Paolo ist auf der Suche nach einer beruflichen Alternative. Am 1.12. wird Vasily wieder die Geschäftsführung des "Akropolis" übernehmen und der italienische Vater zweier jungen Frauen wird dann als einfacher Kellner weniger Geld verdienen. Marcella schlägt ihrem Vater beim gemeinsamen Frühstück vor, einen Eissalon zu eröffnen. Im neuen "Astor"-Kinokomplex würden sich sicher geeignete Räume finden, sagt sie.

Auch Urszula ist immer noch auf der Suche nach neuen Geschäftsräumen für ihren (...)

Geplatzter Hinterreifen

Am frühen Morgen des 2. November 2000 fährt Andy Zenker mit seinem Taxi auf der B15 bei Landshut hinter einem gewöhnlich scheinenden Lastwagen her. Plötzlich gibt es einen Knall, der LKW gerät gefährlich ins Schlingern und kommt am Straßenrand zum stehen. Andy stoppt mit Mühe hinter dem Transporter und steigt aus. Er und der LKW-Fahrer treffen sich am offensichtlich geplatzten Hinterradreifen.

Andy bietet dem vor Schreck zitternden Fahrer seine Hilfe an, den LKW-Reifen zu wechseln. Der Brummi-Fahrer nimmt dankbar an. Dass es sich bei dem LKW um einen Transporter schwach radioaktiver Abfälle handelt, ahnt Andy nicht. Das entsprechende Warnschild nimmt er nicht wahr.

"Käthe" ist sauer, weil Carsten sein neues Sakko auf einer Party mit Krabbensalat bekleckert hat. Carsten hat jedoch andere "Probleme". Ludwig will mit ihm über die Praxis reden. Was das zu bedeuten hat, kann Carsten nur ahnen. Er nimmt diesen Termin jedoch wahr, obwohl gleichzeitig die (...)

Sterile Wohnung

Nach einwöchigem Krankenhausaufenthalt darf die Familie Zenker endlich in ihre Wohnung zurück, was nicht bedeutet, dass sie sich dort auch zu Hause fühlen kann. Fast das ganze Mobiliar wurde gegen neues ausgetauscht. Selbst die Fische im Aquarium wurden ausgewechselt. Den Zenkers scheint das nicht nur übertrieben - sie empfinden ihre Wohnung nun als steril.

Hilde geht ihrem Sohn Hajo und ihrer Schwiegertochter Berta weiter auf die Nerven. Neuerdings leiht sie sich Geld von Hajo. Telefonisch versucht Hajo bei alten Freunden seiner Mutter in Bielefeld etwas Licht in die Sache zu bringen. Ohne Ergebnis. Berta verlangt von Hajo, er solle irgend etwas unternehmen. In seiner Not durchstöbert Hajo die Handtasche seiner Mutter, die ihn, gerade "nach Hause" kommend, dabei erwischt und zur Rede stellt.

Suzannes Professor erscheint mal wieder in der WG un sucht Suzanne. "Hier ist sie jedenfalls nicht", sagt Philipp, "seit einer Woche nicht". Der Freund und Doktorvater (...)