Suchergebnisse
Tipp: Du kannst den 'y:'-Filter verwenden, um die Resultate nach Jahr einzugrenzen. Beispiel: 'star wars y:1977'.
Ein musikalisches Spiel nach der Erzählung von Friedrich Wolf
Der Opernsänger Ludwig Löwenhaupt möchte zu Weihnachten einen richtigen Festbraten haben, und kauft so vorab bereits eine Gans, die die Familie mästen soll. Was er aber nicht ahnt, ist, dass die Kinder, Elli, Gerda und Peterle das Tier, welches auf den Namen Gustje getauft wird, fortan lieb gewinnen und sie nicht mehr verspeisen wollen. Aus „fünf Kilo Fleisch“, die zunächst im Keller eingesperrt waren, wird nach der „Befreiung“ ein Haustier, das die Kinder mit ins Bett nehmen und mit ihm kommunizieren. Doch kurz vor Weihnachten will Vater Löwenhaupt sie dennoch schlachten. Doch da seine Familie protestiert, und sich sein Gewissen meldet, kann er die Gans doch nicht schlachten. So muss Gustje nur einige Feder lassen als Beweis dass sie gerupft wurde, und dem Opernsänger wird eine andere bereits zerlegte Gans untergeschoben.
Sobald eine Weihnachtsgans einen Namen erhält, ist etwas faul an diesem Braten und das kommt so: Schon im November kauft Kammersänger Luitpold Löwenhaupt voller Vorfreude auf Weihnachten eine Gans in der Zoohandlung. "Gustje" wird das gute Tier getauft, in schönstem Platt sagt es gleich, was es will: "Lat mi in Ruh, lat mi in Ruh, ik wil in min Truh!" Nicht nur Peterle schließt die neue Mitbewohnerin in sein Herz. Als Weihnachten vor der Tür steht, soll der Braten in die Pfanne. Am Ende fehlt dem armen Vieh das Federkleid, aber der Vater muss Rotkraut und Äpfel ohne die erhoffte Zutat essen.
Peterle wirft Schnee vom Bürgersteig aus ins offene Fenster des Zimmers seiner Schwestern und wird von der Mutter zum sofortigen Reinkommen veranlasst. Sein Vater kauft indessen auf dem Weihnachtsmarkt eine Gans und bringt sie zur Begeisterung der Kinder mit nach Hause, die sie streicheln und lieb gewinnen. Peterle ruht nicht eher, bis "Guste", wie er sie nennt, in seinem Zimmer schlafen darf, da sie seiner Meinung nach im Keller friert. Die Kinder und auch die Eltern haben sich so an das Tier gewöhnt, dass der Vater es nicht fertigbringt, "Guste" zu schlachten. Sein Versuch, sie vorher mit Schlaftabletten zu betäuben, führt auch nicht zum gewünschten Erfolg. Die bereits gerupfte Gans erwacht im Kühlschrank. Sie bekommt zu Weihnachten von der Mutter einen gestrickten Anzug. Peterle fährt nun stolz und zum Staunen vorbeigehender Passanten seine "Guste" spazieren.