Die Vorahnung (2007)

Verfasst von Michael am 14. Januar 2016

In den Ansätzen ist „Die Vorahnung“ kein schlechter Film und auch Hauptdarstellerin Sandra Bullock verkörpert die Figur der Linda Quinn Hansen recht überzeugend, doch so wirklich konnte mit der Film nicht begeistern.

Dies liegt in großen Teilen daran, dass es Regisseur Mennan Yapo (Framed, Lautlos) nicht gelingt Mitgefühl für seine Figuren beim Zuschauer zu erwecken. Trotz solider schauspielerischen Leistungen ist dem Zuschauer egal was mit Jim passiert ist und was mit Linda los ist. Dabei bietet die Story an sich doch soviel Potenzial. Das Szenario von „Die Vorahnung“ ist unverbraucht. Es spricht sowohl Männer als auch Frauen an und bietet mit Sandra Bullock auch einen großen Namen. Somit sind alle Zutaten für einen Hit eigentlich gegeben.

Auch wenn man als Zuschauer nur bedingt an Lindas Geschichte interessiert ist, ist „Die Vorahnung“ kein Film für die Tonne. Was die eigentliche Story angeht, da hat Regisseur Yapo besser gearbeitet als bei der Charakterzeichnung. In recht spannenden Bildern gelingt es ihm die seltsamen Ereignisse auf die Leinwand zu zaubern und damit den Film ein wenig zu retten.

Ich für meinen Teil siedle den Film im unteren Mittelmaß auf der Wertungsskala von eins bis zehn ein, da es für mich nicht nur wichtig ist eine spannende Geschichte zu erzählen, sondern, dass diese auch gut gespielt wird. [Sneakfilm.de]