Paul Reiser als Cy Feuer
Episoden 2
Das Leben ist ein Kabarett
Washington D.C., 1987: Bob Fosse, gefeierter Choreograf, Tänzer und Regisseur, macht sich fertig, um gemeinsam mit der Startänzerin Gwen Verdon der Wiederaufnahme ihres gemeinsamen Hits „Sweet Charity“ von 1966 beizuwohnen. Es war dieses Musical, mit dem Bob Fosse und Gwen Verdon, damals frisch ein Paar, 1966 so grosse Erfolge feierten, dass Bob umgehend auch für die Regie der Filmversion von „Sweet Charity“ angefragt wurde. In diesem spielte auf Wunsch der Produzenten Shirley McLaine die Hauptrolle, nicht Gwen Verdon. Als der Film floppt, fürchtet Fosse um seine Chancen, bei „Cabaret“ Regie zu führen. Mithilfe eines Tricks sichert er sich den Posten und reist für die Aufnahmen nach Deutschland. Dort angekommen merkt er, dass er sein Potenzial ohne Gwen nicht entfalten kann. (Text: SRF)
WeiterlesenRuhm
Bei der Premiere von „Cabaret“ verlässt Bob das Kino frühzeitig, weil er den Film nicht erträgt. Am nächsten Morgen aber zeigt ihm Paddy die Filmkritiken in den Zeitungen: Sie alle loben „Cabaret“ in den Himmel. Bob nutzt den Antrieb für seine neues Musical „Pippin“ – und für seinen Erfolg bei den Frauen. Bei Gwen läuft es weniger gut. Ihre beste Freundin Joan liegt mit Krebs im Krankenhaus und das Theaterstück, in dem sie gerade spielt, wird von der Kritik zerrissen. Umso enttäuschter ist Gwen, als Bob auf eine für sie grandiose Nachricht nur mit einem Schulterzucken reagiert: Gwen hat es endlich geschafft, die Rechte an „Chicago“ zu erwerben, ein alter Traum von ihr und Bob. (Text: SRF)
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